Mit dem Start des ersten Sputnik im Jahr 1957 beginnt der Wettlauf ins All. Perry Rhodan¸ damals noch ein junger West-Point-Kadett¸ der seit frühester Kindheit von den Sternen träumt¸ kennt nur ein Ziel: eines Tages selbst in den Weltraum zu fliegen. Während der Kalte Krieg heißzulaufen droht¸ geht Rhodan zur US Air Force¸ wo er sich als höchst begabter Pilot erweist und schließlich in das Geheimprojekt Starfire berufen wird. Aber irgendwie landet er nie dort¸ wo Raumfahrtgeschichte geschrieben wird: Die wirklich bahnbrechenden Fortschritte werden in Projekten wie Gemini¸ Mercury und Apollo erzielt – von anderen. Als das Projekt Starfire schließlich auf Befehl von höchster Stelle abgebrochen wird¸ sieht es so aus¸ als müsse sich Perry Rhodan damit abfinden¸ dass er niemals ins All fliegen wird. Noch ahnt er nicht¸ dass das Schicksal anderes mit ihm vor hat. Größeres …

Das ist der Verlagstext¸ der natürlich neugierig auf das Buch macht. Und weiter heisst es da über den Autor: Andreas Eschbach war schon in jungen Jahren ein großer Perry-Rhodan-Fan und hat inzwischen sechs Gastromane über den Erben des Universums verfasst. Das ist nun nichts Besonderes. Auch der Schreiber dieser Zeilen war seit früher Jugend ein Fan des Weltraumhelden. 1969 bekam er die ersten Hefte in die Hand und war seitdem Fan. Die 1. Auflage von Nr. 1 – 2500 steht bei ihm immer noch im Regal. So ist es ein Einfaches¸ dem zu folgen¸ was Andreas Eschbach über den gemeinsamen Helden der Jugend erzählt. Wenn am 27. Februar 2019 im Verlag FISCHER Tor ein neues Perry Rhodan-Buch erscheint¸ muss im Vorfeld die entsprechende Werbung gemacht werden. Unter dem Titel: Perry Rhodan – Das größte Abenteuer erzählt Andreas Eschbach über Perry und seine Kumpel. Und natürlich über seine Beziehung zum Erben des Universums. Bevor es jedoch dazu kommt¸ wird Andreas befragt und man lernt ihn ein wenig besser kennen. Als Autor der mit seinem Jesus-Video berühmt wurde¸ kennt man ihn. Aber was steckt mehr hinter dem Mann der inzwischen in Frankreich lebt? Als weitere Bestandteile sind zwei Leseproben mit den Kapitelüberschriften Perry Rhodan schließt Freundschaft und Perry Rhodan rettet ein Leben. Man muss Perry Rhodan nicht kennen¸ um die Leseprobe und damit auch das Buch zu verstehen.

Aber eine Stelle möchte ich besonders erwähnen. Die Mutter von Perry unterhält sich mit einer anderen Frau¸ die über einen Neger herzieht. Perrys Mutter macht ganz schnell und unmissverständlich klar. Neger sind auch Menschen mit Würde. Dies kann ich als Leser und Schreiber nur unterstützen. Sozialkritik in dieser Art ist besser als jeder erhobene Zeigefinger.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355