Perry Rhodan 2700: Der Techno-Mond

Dies ist eine Rezension aus

Der phantastische Bücherbrief

dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber.

Das Abenteuer geht ganz unspektakulär los. Man erfährt von Perry Rhodan und den anderen beteiligten Personen¸ von der Rückkehr des Mondes¸ seines seltsamen Schutzschirmes und seinem noch seltsameren Aussehen. Wir befinden uns im 6ten Jahrtausend alter Zeitrechnung. Ganz zu Beginn erfährt man von dem neuen geheimen Raumschiff Stardiver¸ dass auf einem öffentlichen Raumhafen steht (nicht etwa einem militärischen Raumhafen oder dem Raumhafen eines Geheimdienstes¸ bewacht von einer Reihe Kampfroboter (es gibt von den ollen Siganesen und Swoons sicher bessere Mikrorobotiken und Überwachungssysteme und wie sich vor dem Flughafen der Verkehr staut! Wenn man Autoren von ausserhalb des Perry Rhodan Universums für die Serie gewinnt¸ sollte zumindest ein Lektor mit Ahnung die groben Fehler herausfiltern. Etwa wenn Perry¸ der sich mit dem Raumschiff gedanklich verschmelzen kann¸ eine Hand auf einer Schaltfläche hat. (Wofür kann er sich dann mit der Schiffssteuerung verschmelzen?.

Der zweite Handlungsstrang beschäftigt sich mit der Auseinandersetzung in der Eastside¸ wo sich Blues und Tefroder bekriegen.

Perry versucht auf den Mond zu gelangen¸ der sich mit allen Mitteln erst einmal dagegen wehrt¸ Besuch zu empfangen. Die sichtbare Oberfläche hat sich grundlegend geändert. Man erkennt nicht mehr¸ wo einst Raumhäfen¸ Städte und Anlagen standen¸ man weiss nicht¸ was mit den dort lebenden Wesen geschah. Also muss man nachschauen. Man stellt also Perry Rhodan als Piloten ein¸ mit einer Unmenge an kostspieligen Einbauten und Rohstoffen.

Auf der anderen Seite schickt man eine Flotte in die Eastside¸ um dort den Kriegsopfern auf beiden Seiten Hilfe zu leisten.

Das waren nun 79 Seiten Handlungsablauf. Wollen wir mal hoffen¸ dass diesmal keine Horden von Superintelligenzen auftauchen und auch keine gegnerischen Sternenreiche aus der Versenkung auftauchen¸ um die Herrschaft über die Milchstrasse zu übernehmen¸ beginnend bei einem kleinen Planeten in einem Seitenarm des Orionarmes der Milchstrasse.

Der Roman war sehr unterhaltsam¸ aber auch an vielen Stellen langweilig¸ weil erst einmal die neue Lage beschrieben werden musste.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355