Perry Rhodan 2653: Arkonidische Intrigen
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Heimat der Menschheit wurde in ein eigenes kleines Universum transferiert¸ wo die Terraner auf seltsame Nachbarn treffen. Die Lage spitzt sich zu¸ als die Planeten von fremden Raumfahrern besetzt und die Sonne Sol "verhüllt" wird. Seither kämpft die solare Menschheit um ihr Überleben.
Von all diesen Entwicklungen weiss Perry Rhodan nichts. Auch ihn hat es in einen fremden Kosmos verschlagen: Mit dem gewaltigen Raumschiff BASIS gelangt er in die Doppelgalaxis Chanda. Dort wird ein bislang unbekanntes Programm in Gang gesetzt¸ das die BASIS Stück für Stück zerlegt und in zwei autarke flugfähige Kugeln umbaut.
In der Milchstrasse tun sich derweil politisch bedeutsame Dinge: Tormanac da Hozarius¸ Vertrauter des Arkonidenherrschers und Ghlesduul¸ ein Naat¸ versuchen auf dem Planeten Travnor Kontakt zur Ark`Tussan zu knüpfen und stossen auf eine Verschwörung. Dabei gerät der Arkonide Tormanac da Hozarius in Gefangenschaft. Was er erlebt¸ sind ARKONIDISCHE INTRIGEN...
Dies sind die Informationen¸ die dem aktuellen Band vom 22.06.2012 vorausgehen¸ damit die Leser¸ vor allem Gelegenheits- und Neu-Leser¸ wissen worum es sich handelt. Allerdings wird man nicht recht schlau daraus. Vielleicht wird man schlauer¸ wenn man die Geschichte eines der Helden der Reihe liest. Im Mittelpunkt des Rückblicks steht der Arkonide Tormanac da Hozarius¸ dessen Vater Legatem da Hozarius Pläne schmiedet¸ um die Karriere des Sohne zu fördern und den Weg freizuräumen. Von wem und was auch immer. Als der Tormanac bei der Aktivierung seines Extrasinns scheitert¸ scheint seine Karriere im Imperium beendet zu sein. Doch vor allem sein Vater Legatem da Hozarius versucht seinem Leben in eine neue Wendung zu geben. Die neue Verbindung bringt ihn in Kontakt mit dem geheimnisvollen Cregon. In der Folge wird er Agent des Geheimdienstes Tu-Ra-Cel.
Auf diese Weise erfährt der Leser Einzelheiten zur Lebensgeschichte von Tormanac. Im gleichen Atemzug aber auch über die Ränkespiele und Machtverhältnisse im arkonidischen Imperium.
Ich persönlich mag diese Geschichten nicht¸ in denen in regelmässigen Abständen Lebensläufe mal mehr¸ mal weniger spannend¸ erzählt werden. Ich bin immer noch der Meinung¸ man kann dies durchaus in den laufenden Handlungen einbringen¸ wenn etwas erklärt werden muss. Manch anderer Leser ist eher dafür¸ die Lebensläufe in einzelnen Heften zu behandeln. Auf diese Weise erhält man wieder einen kompletten und zugleich komplexen Einblick. Wie auch immer¸ Hubert Haensel präsentierte einmal mehr spannende Unterhaltungsliteratur.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355