Perry Rhodan 2645: Die Stadt ohne Geheimnisse
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Das Solsystem befindet sich¸ entführt von der Superintelligenz Qin Shi¸ abgeschottet vom Rest des bekannten Universums¸ in einer fremden Umgebung. Innerhalb dieses Miniaturuniversums mit nur knapp fünfzig Sonnen muss sich die Menschheit gegenüber drei fremden Völkern behaupten. Die Spenta¸ die Fagesy und die Sayporaner. Erstere beherrschen das „zugewanderte“ Sol-System¸ während die Fagesy den Planeten Terra besetzen und die Sayporaner etwa 200.000 Menschenskinder entführen. Auf der Patronatswelt der Sayporaner¸ Gadomenäa¸ werden die Kinder konditioniert¸ sodass sie sich nicht mehr wie Menschen fühlen. Der Journalist Shamsur Routh¸ auf der Suche nach der eigenen Tochter¸ erfährt von den planetenweiten Entführungen und setzt sich auf die Spur der Kinder. Sein Weg führt ihn nach Anboleis. Die Stadt wird auch als Stadt ohne Geheimnisse bekannt¸ weil sie aus zahllosen gläsernen Wohntürmen besteht. Shamsur Routhfindet seine Tochter Anicee¸ die ihm erklärt¸ dass sie jetzt Sayterranerin sei¸ wie auch viele andere der verschwundenen Kinder. Zugleich gibt sie ihm bekannt¸ sie stehe kurz davor¸ im Daakmoy Spainkaud alles über die Sayporaner zu erfahren. Shamsur Routh macht sich ebenfalls auf den Weg dorthin und kann einige Zusammenhänge bezüglich der Superintelligenz ALLDAR und über das Neuroversum¸ dass durch das Totenhirn von Favaderei gelenkt wird¸ erfahren. Shamsur Routh findet das seltsame Gebilde¸ nimmt Kontakt auf und findet sich in einer uralten Erinnerung wieder. Es ist das Archiv aus dem Totenhirn der Brückenwelt. Der verstorbene Zachary Cranstoun wird sein Führer durch die Geschichte der Superintelligenz Alldar.
Die Leser erhalten langsam mehr Informationen¸ die das Neuroversum betreffen. Es wird deutlich¸ dass es sich dabei um die neue Welt des Sonnensystems handelt. Wim Vandemaan legt einen abenteuerlichen Roman vor¸ der mehr an Informationen bietet¸ als an Spannung. Das Heft lässt sich als Unterhaltungsliteratur durchaus gut lesen¸ bietet kurzweilige Abwechslung und macht Laune auf folgende Romane.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355