Perry Rhodan 2633: Der tellurische Krieg
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Leider finden sich im Schlepptau der Bombay fast zweihundert Sternengaleonen¸ Verfolgerschiffe¸ die nach ihrem Recht für Ordnung im Miniuniversum sorgen wollen. Der Störfaktor ist dabei das neue Sonnensystem und dessen Raumschiffe. Mit ganz neuen Waffen¸ mit denen die Menschen keine Erfahrung haben¸ werden sie angegriffen. Die Waffen basieren auf Elektromagnetismus¸ Schall und anderen physikalischen Begebenheiten. Die Menschen werden durch die Waffen blind¸ taub und anderweitig verletzt. Der Angriff wird abgewehrt werden¸ einige Angreifer stürzen ins Wasser¸ andere auf Land. Einer der Sternengaleonen wird von DayScha und Geronimo gefunden und man versucht¸ dem verletzten Piloten namens Beisohn Hilfe zu leisten. Als Homer G. Adams von dem Absturz und dem Überlebenden hört¸ nimmt er sich der Sache an. Ein weiteres Schiff stürzte in den Golf von Mexiko¸ löste sich dabei in Nanopartikel auf und dringen in die Erdkruste ein¸ um dort ein gigantisches Erdbeben auszulösen. Homer G. Adams informiert Reginald Bull über die „Society of Absent Friends” und der Befürchtung¸ dass scheinbar Teile der eigenen Regierung beeinflusst werden. Bully bricht nach Mexiko auf¸ um dort einen Blick auf die Entwicklung zu werfen. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt bricht ein gigantisches Erdbeben aus.
Hubert Haensel beschreibt zunächst eine ruhige Erst-Kontakt-Erzählung¸ deren Entwicklung zu einem spannenden Abenteuer erst einmal nicht abzusehen ist. Langsam aber sicher entwickelt sich hier eine Handlung¸ die gut und gern Stoff für drei oder mehr Hefte geboten hätte¸ oder ein Taschenbuch. Sein Stil ist sehr gelungen¸ denn die Erzählung nimmt den Leser gefangen bis zum plötzlichen Ende¸ dass eigentlich gar keines ist. Denn der Leser hängt mit seinen Erwartungen in der Luft und muss sich auf den nächsten Roman¸ und damit der Fortsetzung¸ gedulden. Die Erzählung endet plötzlich im Nichts. Wer das Heft noch nicht gelesen hat¸ sollte auf den Folgeband warten und dann beide Romane hintereinander weg lesen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355