Ontika
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Manfred Theisen, geboren 1962 in Köln, studierte Germanistik, Anglistik und Politik. Er forschte für das deutsche Innenministerium in der Sowjetunion, arbeitete als Redakteur und leitete eine Zeitungsredaktion. Heute ist er freier Autor und lebt in Köln.
Das Buch beginnt zu Anfang etwas schleppen, es zieht sich und als Jugendbuch nicht sonderlich gut gemacht, gerade jüngere Leser verlieren in unserer schnelllebigen Zeit schnell die Lust am Weiterlesen.
Die Handlung im Kurzen: Es besteht auf der Erde die unterirdische Welt mit dem friedliebenden Wesen des Reichs Ontika. Diese wird durch einen Drache beschützt. Trolle und Kurats sehen jedoch ihre Chance, das Reich zu überfallen, weil der Drache seinen Schutz nicht mehr bieten kann. Zwerge und Elfen Ontikas stehen kurz davor, von der gegnerischen Übermacht überrannt zu werden. Hier kommt Maron ins Spiel. Er ist im Besitz des Drachenstabes und soll einen neuen Beschützer des Landes Ontika erwecken.
Zur gleichen Zeit, aber an andererer Stelle. Die Stadt Köln wird von einem Erdbeben erschüttert, bei dem eine Archäologin und ein Journalist verschüttet werden ...
Drachenfans möchte ich darauf hinweisen, auf dem Titelbild ist zwar ein Drache, im Buch tritt er aber nur sehr selten auf. Ansonsten ist diese Erzählung nichts Besonderes. Eben ein Jugendbuch, dass alle möglichen Klischees erfüllt. Die Handlungsträger passen genau in dieses Muster eines vorhersehbaren Fantasyromans. Aber es ist nicht alles schlecht, was man schon x-Mal gelesen hat. Für junge Erstleser sicher spannend, weil die Absätze kurz sind und daher das Buch oft aus der Hand gelegt werden kann.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355