Offenbarung
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Damit nicht genug¸ finden sie sich dennoch bald wieder auf der Flucht. Sie kommen auf ihrer Flucht zum Mond Hela¸ auf dem die unterschiedlichsten Sekten ihre Heimat haben. Sie beten den Planeten Haldora an¸ der immer mal wieder verschwindet und das sie für ein Zeichen des Gottes halten. Sie erwarten als Zeichen das Ende. Aber die Sehnsucht nach Unendlichkeit muss zu diesem Planeten¸ um mit den Schatten zu verhandeln. Und dann kommt irgendwann das verblüffende Ende.
DIE OFFENBARUNG ist der vierte Teil von Alastair Reynolds Zukunftssaga. Nach CHASM CITY¸ HIMMELSSTURZ und DIE ARCHE finden wir im vorliegenden Buch den vorläufigen Abschluss. Alastair Reynolds arbeitet wieder mit seinen altbewährten Handlungssträngen¸ die zudem noch in verschiedenen Zeiten spielen. In dieser Hinsicht bleibt er sich treu. Verglichen mit allen anderen Büchern ist dieser Roman etwas enttäuschend. Die Geschichte ist ruhiger¸ kaum Ereignisse und eine schlecht geplante Lösung aller Rätsel. Irgendwie gelingt es ihm nicht¸ eine Auflösung seiner Geschichte logisch zu erklären. Das Ende ist unbefriedigend. Nach tausenden von Seiten fällt ein grosser Unbekannter vom Himmel und man hat ein Ende innerhalb von einem Promille der vorherigen Seiten. Wer immer Reynolds vorher so hoch gelobt hat¸ der hat diesen Teil weder gelesen¸ noch erwartet.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355