Nordland-Saga 4: Zug der Sklaven
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Es war die Zeit¸ in der Ulv¸ der Geheimnisvolle aus der Wildnis¸ seine Wälder verliess und ebenfalls Gefangener der angreifenden Eroberer wurde. Ulv lebte vierzig Jahre alleine in der Wildnis und die Barkasstämme meinten¸ in seinem Leib klopfe das Herz eines Wolfes.
Dann ist da noch Siréd¸ die der Vorsehung nach Tarkin ein Kind schenken soll. Eine zeitlang läuft ihr Leben nebeneinander¸ bis es Ulv gelingt zu fliehen. Vorher verspricht er Siréd jedoch¸ sie zu suchen und zu befreien¸ sobald er die Möglichkeit dazu hat. Ulv gelingt die Flucht ins Tal des Felsenvolkes. Gemeinsam werfen sie das Joch der Sklavenjäger ab. Und Ulv macht sich auf den Weg¸ Siréd zu suchen.
So gern ich die Bücher des sympathischen Norwegers lese¸ um so mehr ärgert es mich¸ wenn bei der Übersetzung nicht sorgfältig gearbeitet wird. Vor allem¸ wenn es am Schluss des Buches noch mal 'dicke' kommt. Wenn jemand auf einer Bahre liegt¸ hebt er keinen Arm mehr. Auf einer Bahre liegen Leichen. In diesem Fall wäre es eine Trage gewesen. Besteht denn keine Möglichkeit mehr¸ einen Lektor ein Buch überarbeiten zu lassen?
Dennoch habe ich das Buch gern gelesen¸ da ich die Fortsetzung der Nordlandsaga um so mehr erwartete¸ als Andreas in einem Interview mit mir mehrere Andeutungen zum Verlauf machte. Manch einer mag in das entsprechende Interview hineinsehen. Bücherbrief 352¸ oder zum herunterladen bei www.homomagi.de und www.sftd-online.de.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355