Nebula Convicto: Grayson Steel und die magische Hanse von Hamburg
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Quaestor Grayson Steel konnte sich in seine Arbeit als Ermittler der magischen Gemeinschaft¸ der Nebula Convicto¸ gut einarbeiten¸ kommt mit Kollegen gut zurecht und ist auf dem Weg¸ seinen nächsten kniffligen Fall zu lösen. Seine Mitarbeiter-Quadriga sucht weiterhin nach den Hintermännern rund um Sophias Entführung. Dennoch sind sie im Schwarzwald unterwegs um dort nach einem entlaufenen Basilisken zu suchen. Damit nicht genug¸ finden sie sich in Ereignisse verwickelt¸ die sie nicht wollten¸ aber sich dennoch der Thematik annehmen müssen. Bis zum nächsten Vollmond¸ so lautet ihr Auftrag nun¸ sollen sie ein gestohlenes Artefakt zurückbringen.
Der Spur folgend¸ die die Diebe hinterlassen¸ führt sie durch die Republik¸ bis sie sich schliesslich in Hamburg wiederfinden.
Grayson Steel ist eine sehr schön beschriebene Persönlichkeit¸ die in seiner Welt mit Magie und übersinnlichen Wesen komplett stimmig dargestellt wurde. Im Vergleich zum ersten Abenteuer spielt dieser Roman in Deutschland¸ was mir persönlich viel besser gefällt als jeder andere Schauplatz. Torsten Weitze gelingt es einen Charme a la H. P. Lovecraft aufzubauen¸ indem er ein uraltes Wesen¸ ähnlich dem Cthulhu-Mythos mit in die Handlung einfliessen lässt. Da Hamburg¸ der Zielort¸ an der Elbe und in der Nähe zur Nordsee liegt¸ ist es auch normal¸ wenn Meermenschen und Klabautermänner auftauchen. Die Geschichte ist in sich plausibel¸ spannend und gefällt. Was will man mehr? Einen dritten Band.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355