So ist die Einleitung zu sehen. Nancy Simmons ist in der Hölle gelandet¸ sitzt in einer Kaschemme mit einem Fremden¸ den man nicht erkennt¸ weil total vermummt und den man Philosoph nennt¸ um ihm die Geschichte zu erzählen¸ wie sie in die Hölle kam. Beziehungsweise ab dem Zeitpunkt¸ da sie in der Hölle ankam. Lange hat dieses Gespräch keinen Bestand¸ denn plötzlich tauchen Höllenhunde auf¸ die die seltsame Kneipe stürmen. Die wenigen Normalen verteidigen sich mit Waffengewalt oder fliehen. Nancy kann sich verstecken¸ als eine Person Namens Dr. Macabre erscheint. Er hingegen ist überzeugt¸ das die normalen Menschen Abartige sind. Nancy flieht und kämpft sich mit einer Kettensäge durch die Welt¸ die ihr immer unheimlicher wird. Das Kettensägenmassaker¸ dass sie anrichtet¸ reicht aber nicht aus um zu fliehen. viel zu viele Untote rücken nach. Doch dann erscheint er. Der strahlende Held¸ der sie rettet¸ aber nicht aus der Hölle bringen kann. Er¸ der das Aussehen eines Adonis hat. Sein Name: Luzifer.

Dies war das erste Kapitel¸ drei weitere Kapitel folgen¸ in denen Nancy sich durch die Hölle kämpft oder gibt es das Verb massakert? In Kapitel zwei erklärt Luzifer¸ der auch als Morgenstern bezeichnet wird¸ erklärt¸ wie er vom Himmel in die Hölle kam. An anderer Stelle treffen sich Dr. Macabre und Cheitan. Letzterer ist mit dem Tun seines Bruders wenig einverstanden. Cheitan hat andere Pläne und Dr. Macabre¸ der seine Gestalt verändern kann meint¸ sie wären doch nur wie Mikroben in einem gigantischen Körper. Das würde auch verschiedene Bildeinstellungen und Zeichnungen erklären.

In Kapitel drei und vier rockt das Jenseits. Nancy hackt sich durch die Welt¸ findet immer mehr Hinweise und auch die Hölle ändert sich ständig. So erscheint es nicht unmöglich¸ dass plötzlich statt der Bäume aus Leichenteilen Häuser zu finden sind und andere Baulichkeiten. Andererseits bleibt offen¸ ob das wirklich ist oder Einbildung.

Nancy in Hell ist eine herrlich blutige Splatter-Angelegenheit. Dabei geht es nicht nur um ein Massaker oder besser gesagt Massaker um Massaker. Langsam schält sich ein Handlung heraus¸ die für die weiteren Kapitel wichtig wird und allein aus diesem Grund ist das erste Heft Lesenswert. Aber nicht nur das Heft¸ denn es bleibt genug Spannung übrig um weitere Hefte mit blutigen Attacken gegen die Höllenbewohner zu kaufen. Es lohnt sich. Denn wichtig ist der letzte Satz: Wenn man aus der Hölle flieht¸ sollte man die Tür hinter sich schliessen.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355