Nacht der Hexen
Paige Winterbourne ist Webdesignerin¸ Vormund der dreizehnjährigen Savannah und nebenbei das nicht unumstrittene Oberhaupt eines Hexenzirkels. Ihr ruhiges Leben gerät aus den Fugen¸ als sich Savannahs lang verschollener Vater wieder meldet und auffallendes Interesse an seiner Tochter oder vielmehr an deren magischen Fähigkeiten bekundet. Seine dunklen Pläne missfallen Savannah¸ doch Widerstand scheint zwecklos ...
Es lohnt sich¸ einen Blick in den dritten Teil der achtbändigen Reihe "Women of the Otherworld" zu riskieren¸ auch wenn die kanadische Schriftstellerin Kelley Armstrong in Deutschland noch nicht so bekannt ist wie in den Vereinigten Staaten.
"Nacht der Hexen" wird aus der Sicht der Protagonistin Paige Winterbourne geschildert und lässt sich ohne vorherige Kenntnisse und unabhängig von den ersten zwei Teilen lesen.
Kelly Armstrong versteht es gekonnt¸ das alltägliche Leben im 21. Jahrhundert mit Elementen der Fantasy zu verbinden. Dies macht den eigentlichen Reiz der Story aus.
Die Geschichte startet locker und für meine Begriffe etwas undurchsichtig. Sie steigert sich jedoch von Seite zu Seite. Der Spannungsfaktor nimmt stetig zu. Mit moderner Ausdrucksweise und dem Charme der Hauptprotagonisten gelingt es Kelley Armstrong sehr gut¸ dem Leser ein Lächeln abzugewinnen.
Obwohl die Story anders als die ersten zwei Bände der "Otherworld-Serie" geschrieben ist¸ möchte der Leser von Anfang an wissen¸ wie es weiter geht.
Insgesamt ein unterhaltsames¸ kurzweiliges Buch mit witzigen Dialogen. Ein durchaus spannender Ausflug in die Welt der Hexen und Magier.
Eine Rezension von: Copolymer http://www.geisterspiegel.de