Michelangelos Vermächtnis
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Kunststudentin Fiona Katherine Ryan ist Kunstgeschichtsstudentin und rothaarig¸ überall¸ wie wir im zweiten Kapitel erfahren. Sie steht für andere Studenten Modell und so konnte Paul Christopher nicht umhin¸ sie äusserst genau zu beschreiben. Finn¸ wie sie im Allgemeinen genannt wird¸ arbeitet nebenbei in einem New Yorker Museum. Die Studentin stösst zufällig auf die Originalskizze von Michelangelo¸ die den anatomischen Aufbau einer Frau zeigt.. Sie ist fest davon überzeugt¸ dass diese Skizze echt ist. Allerdings versteht sie nicht¸ warum diese Skizze versteckt wurde und nicht öffentlich ausgestellt. Mit diesem Fund ändert sich ihr Leben¸ denn noch in der gleichen Nacht wird ein Mordanschlag auf sie verübt. Die gnadenlose Jagd führt sie durch halb Manhatten¸ ohne dass sie von einer Seite Hilfe zu erwarten hätte. Erst der Freund der Familie hilft ihr und sie kann eine Weile bei ihm unterschlüpfen.
Bei all den Büchern¸ die jetzt gerade in diesem 'Fahrwasser' erscheinen ist mir dieses Buch noch lieber als Dan Browns SAKRILEG. Hier schreibt ein Mann der sich in genau den Kreisen bewegt¸ um die es hier geht. Sein Fachwissen fliesst in die Erzählung ein¸ ohne aufdringlich zu wirken. Daher wirkt der Roman¸ der bei Mussolini beginnt¸ nicht überdreht. Wissen und Dichtung gehen hier Hand in Hand. :
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355