Metro 2033: Die Reise ins Licht
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Reise ins Licht ist eine spannende Abenteuergeschichte mit der üblichen Suchen und Finden-Theorie.
Die Erzählung beginnt mit einem Flugsaurier¸ der sich über das zerstörte Land und Pieter¸ wie St. Petersburg genannt wird¸ erhebt und mit dessen Augen der Leser die Zerstörung der Welt begreift. Jedoch nicht lange¸ denn schon wird er abgeschossen und so wird der urzeitliche Mutant vom Jäger zum Gejagten und dient den Menschen¸ die er als Beute erachtet als Fleischreserve. Dies ist die Zeit und der Ort¸ an dem der zwölfjährige Gleb lebt. Er gehört zu den Menschen¸ die in einer harten¸ gewalttätigen und grausamen Welt zu überleben versuchen. In Kronstadt werden unbekannte Lichtsignale beobachtet. In einer Gruppe von Stalkern macht sich der Waisenjunge Gleb und sein Meister Taran¸ Priester der Sekte Exodus auf¸ um die Ursache dafür und das Geheimnis dahinter herauszufinden. Der Priester Ischkari hofft die Erlösung zu finden¸ so wie die Schamanen der Sekte es weissagen. Der gefahrvolle Weg¸ voll tierischer wie menschlicher Monster und Mutanten erschweren die Expedition. Als sie etwa einen bemalten¸ wundervollen Teller finden¸ der immer noch unversehrt ist¸ meinen sie¸ darauf das gelobte Land zu sehen. Von der Beschreibung her ist es für den wissenden Leser jedoch lediglich eine Ostseehafenstadt. Sind es weitere Überlebende¸ die die Lichtsignale geben¸ oder besitzt das Licht einen anderen Hintergrund.
Der Roman ist reine Science Fiction. Daher ist es für den Leser durchaus akzeptabel¸ wenn einige logische Ungereimtheiten bestehen¸ sofern sie nur einigermassen gut erklärt werden. Bei Andrej Djakow gibt es einige nachdenkliche Momente¸ die zwischen den rasanten Sequenzen für ein wenig Ruhe sorgen. Sie sind recht kurz gefasst. Die Geschichte selbst wird zügig erzählt und Andrej Djakow hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355