Memory
Taylor Briggs ist die Hauptfigur dieses Romans. Seine Mutter ist sehr früh an Alzheimer erkrankt und er lebt in ständiger Angst¸ selbst daran zu erkranken. Er ist Gründer und Leiter einer auf Forschung spezialisierten Pharmafirma¸ die sich fast ausschließlich mit dieser Krankheit beschäftigt.
Eines Tages kommen interessante Nachrichten aus Brasilien. In Manaus wird eine Droge entdeckt¸ die ein geeignetes Heilmittel sein könnte. Taylor bricht sofort auf und macht sich auf den Weg in die brasilianische Stadt. Auf Grund einer Verwechslung erhält er den Rucksack des Toten¸ in dem sich ein Tütchen mit einem Pulver befindet. Bei einem Selbstversuch macht Taylor eine erschreckende Entdeckung. Die Droge hat eine äußerst beunruhigende Nebenwirkung. Sie gewährt einen Blick in die Erinnerung andere Menschen.
Taylor findet sich in seiner Trance in den Gedanken einer offensichtlich psychotischen Person wieder. Sie entführt kleine Mädchen und sperrt sie in unterirdische Gefrierschränke ein.
Taylor entdeckt¸ dass die Erinnerungen in seinen Genen gespeichert sind. Er durchlebt die Erinnerungen seines eigenen Vaters¸ den er nie kennen gelernt hat und über den seine Mutter nie gesprochen hat. Der Schock sitzt tief¸ doch Taylor muss erkennen¸ dass das noch nicht alles ist. Sein Vater ist wieder auf der Jagd und das nächste Opfer ist er selbst.
Der Debütroman des jungen Amerikaners Bennett Davlin ist bereits von ihm selbst mit hochkarätigen Schauspielern wie Billy Zane¸ Ann-Margret und Dennis Hopper verfilmt worden.
Fazit:
Memory ist sehr spannend und packend. Nachdem ich den Roman gelesen habe¸ muss ich mich auf die Suche nach dem Film begeben¸ da mich nun interessiert¸ ob es dem Autor gelungen ist¸ diese Spannung auch auf die Leinwand zu transportieren.
Autoreninfo:
Bennett Davlin¸ Jahrgang 1971¸ hat an der New York Film Academy Kinematographie studiert und lebt heute in Los Angeles. Neben der Schriftstellerei arbeitet er auch als Regisseur.
Eine Rezension von: Thomas König