Die Geschichte fängt recht vielversprechend an. Doch sehr schnell plätschert sie nur still vor sich hin. Die Handlung ist geradlinig¸ das Ende vorhersehbar und die ganze Geschichte hinterlässt keinen grossen Eindruck. Einiges an dieser Erzählung mit den unterschiedlichen Wesen¸ Stämme und Gegenden sind schön durchdacht und teilweise gut beschrieben.

Lysiana ist die Hauptperson¸ die als mutige¸ ja sogar starrköpfige Frau ihren Weg sucht. Die Frage ist nur¸ ob Frau der richtige Ausdruck ist. Ob ist sie mir zu jung beschrieben¸ geradezu naiv. Mit der Eigenschaft¸ nicht das zu tun¸ was sie sollte¸ erweckt sie in mir den Anschein eines junges Mädchens¸ dass keine 13 Jahre alt ist.

Ravøn¸ Lysianas Bruder¸ macht sich auf die Suche nach ihr mit dem Wunsch Kirun¸ Lys und ihn wieder zu vereinen. Ein anderer Handlungsträger ist Bengar¸ ein Wykaner.

Das sind nur ein paar Figuren¸ die sich in dieser Welt „vergnügen“. Im Prinzip ist der Aufbau dieser Personen recht gut gelungen¸ weil abwechslungsreich. Die Handlung sehr einfach. Der Schreibstil ebenso. Das Buch im Ganzen gesehen¸ einfache Unterhaltung.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355