Les Campbell 1. Band
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Aber das Schicksal will es anders. Carapepino¸ den er einst mit seinem ersten Offizier Higgins in den Sand einer Insel pflanzte und ihnen dafür den Schatz stahl¸ befindet sich auf seinen Fersen.
Carapepino wird ebenfalls verfolgt¸ vom Unglück verfolgt. Nachdem er wie ein Lauch in die Erde gepflanzt und von seinem Schatz enteignet wurde¸ wurde sein Schiff von dem furchterregenden Inferno¸ einem Piraten¸ der sich in den Dienst Englands gestellt und den Titel eines Barons erhalten hatte¸ geentert und gefangen genommen. Geheimnisvoll¸ verrückt¸ vom Geist einer Frau verfolgt¸ hat Inferno er nur eine einzige Besessenheit¸ die Familie Campbell zu finden und sie durchs Schwert vom Leben zum Tode zu befördern. Wenn Carapepino sein Leben retten will¸ muss die Suche nach Campbell gelingen.
Die Charaktere der Familie Campbell sind freundlich und liebenswert. Die Mädchen besitzen einen sehr starken Charakter und verursachen oft turbulente Situationen. Furchtlos¸ mutig¸ manchmal im Streit miteinander¸ ist die Erzählung sehr abwechslungsreich.
Humor ist eine der Hauptqualitäten dieses Albums. Wir finden es in den Ausdrücken¸ den Dialogen und einem eher fantasievollen Kontext¸ denn der Autor auf das 17. Jahrhundert überträgt und auf unsere Zeit oder umgekehrt. Andere Übel¸ wir entdecken ein Team von Malandrinen¸ die die Brüder Daltons sein könnten¸ das Dorf der Aussätzigen ähnelt einem bestimmten gallischen Dorf und das Krokodilprojekt hat die Physiognomie seines Artgenossen in Peter Pan.
Die Geschichte hat jedoch eine falsche Leichtigkeit. Auf den letzten Seiten ist es voller Erinnerungen und offenbart die miserable Kindheit der beiden Hauptfiguren Campbell und Inferno.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355