Lehrling des Zauberschmiedes
Verehrte Freunde¸ das ist meine erste Rezession und wohl auch gleich die letzte. Ich tat mich schwer die richtigen Worte zu finden. Ich hoffe das euch der Artikel trotzdem gefällt.
Das Buch erzählt die Geschichte von dem Zauberschmied Tyrfing und seinem Lehrling Grimlor. Tyrfing hat sich vor vielen Jahren in die Berge Bergelmirs Rücken zurückgezogen¸ um die tragischen Vorfälle zu vergessen¸ die sich damals in Elgaroth ereignet hatten. Der Elfenkrieger Kuthalion überrascht die beiden mit seinem Besuch. Er ist ein alter Weggefährte Tyrfing`s¸ als man noch in die Welt auszog um Abenteuer zu erleben. Doch der Elf kommt mit einer schlechten Nachricht. Der Wald von Elgaroth stirbt. Auf einer abgelegenen Lichtung ist plötzlich ein Steinkreis aufgetaucht¸ dessen dunkle Ausstrahlung die Pflanzen verfaulen und die Tiere Sterben läßt. Die Elfen sind ratlos¸ denn keiner der Heiler ist in der Lage die schwarze Magie der Steine zu bannen. So entschließt sich der Zwergenschmied seinem Freund zu helfen. Und begibt sich an den Ort seines damaligen Versagens.
Der Lehrling Grimlor kommt mit ihnen. Zuerst ist er eher ein Anhängsel¸ im verlauf der Geschichte stellt er aber seine Daseins Berechtigung immer deutlicher unter Beweis. Bis am Ende der Lehrling den guten Ausgang der Geschichte in seinen Händen hält¸ und an die Grenzen seiner selbst gehen muß.
Soweit¸ im groben¸ der Inhalt. Das Buch ist einfach und ohne Literarischen Finessen und Schnörkel geschrieben¸ trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb gelingt es dem Autor eine greifbare Spannung zu erzeugen. Die Einfache aber auch gefühlvolle Erzählungsweise läßt die Geschichte selbst und die Figuren der Geschichte sehr lebendig wirken. Es sei hierzu erwähnt das die Figuren in der Geschichte Rollenspielcharaktere sind. Das mag dem Buch etwas gegeben haben. Das Buch ließ in meinem Kopf einen Fantasy Film ablaufen wie man ihn visuell nicht hätte besser machen können. So wünscht man sich ein Buch. Auch hier wirkt sich die leichte Lesbarkeit und die Lebendigen Figuren aus. Ich bin ein Lesemuffel und hatte das Buch in Kürzester Zeit durchgelesen. Ich war immer gespannt darauf wie es weiter geht und konnte das Buch nie für lange Zeit aus der Hand legen.
Fazit:
Wer literarische Experimente braucht um ein Buch lesen zu können¸ der sollte die Finger von dem Buch lassen. Jeder andere kann ruhigen Gewissens zum Buch greifen. Ob gemütlich vorm Kamin¸ in der U-Bahn auf dem Weg zur Uni oder abends im Bett vorm Einschlafen. Oder auch für Leute die in Fantasy Literatur bzw. Fantasy allgemein reinschnuppern wollen. Das Buch paßt immer. Ich stelle dem Autor mein Kompliment aus und warte ungeduldig auf die Fortsetzung.
Eine Rezension von: Bernd Axmacher