Lea und Luca - Das Tor zur Wahrheit 1: Der Fluch der sagenumwobenen Insel
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Luca wohnt auf der von Säulen geschützten Insel Yleumonia. Noch dazu in einem Dorf¸ das geschützt in einer Höhle hinter einem Wasserfall liegt. Die Säulen sorgen dafür¸ dass die Insel von niemanden auf der Welt gesehen werden kann. Ein Minikontinent in der Südsee mit eigenen Regeln. Auch Luca ist ein Jugendlicher mit zwei verschiedenfarbigen Augen. Er würde gern Gardist werden¸ der die Insel schützt und sich für die Bevölkerung als Held darstellt. Genau wie Lea ist er ein Aussenseiter¸ ohne Chance. Und dann kommt eine Patrouille zurück und berichtet von dem Überfall der Drachenritter. Panik steigt auf in der Bevölkerung.
Im Mittelpunkt dieser Erzählung stehen die beiden Kinder Lea und Luca¸ die sich nie zuvor gesehen haben¸ aber die Andersartigkeit der Beiden führt sie zueinander. Es ist ein Jugendroman¸ der fesselnd geschrieben ist und Jugendlichen sehr viel Spannung bietet. Der Prolog war als Aufhänger ganz gut¸ in meinen Augen überflüssig¸ da mit dem ersten Kapitel mit Lea bereits genügend Spannung aufgebaut wurde. Martin Grothe verknüpft gekonnt die Handlungsstränge der beiden Kinder miteinander. Zuerst abwechselnd in den Kapiteln¸ später dann gemeinsam. Martin Grothes Ausdrucksweise gefällt mir sehr gut. Endlich mal ein Journalist und Autor¸ der es versteht mit Sprache umzugehen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355