Laura und der Kuss des schwarzen Dämons
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Laura und Lukas freuen sich sehr auf das Festival of Summer and Light¸ welches dieses Jahr im schottischen Glaremore Castle stattfinden soll. Das Partnerinternat von Ravenstein hat jedoch Probleme. Durch die Zeitung erfahren die beiden jedoch von einer Monsterattacke in Schottland. Der dortige Schulleiter ist darüber sehr besorgt und verlegt das Festival im Geheimen nach Ravenstein.
In einem anderen Handlungsstrang geht es um eine Gruppe junger Internatsschüler. Es waren derer fünf¸ zwei Mädchen¸ drei Jungs. Am schottischen Beltanefest beschworen sie einen Dämon. Der Traum der Unsterblichkeit¸ hervorgerufen durch ein seltsames Pergament¸ gefunden auf dem Dachboden des Internats¸ weckt Begehrlichkeiten. Kaum hatten sie den Dämon beschworen¸ begannen ihre Probleme. Denn da waren es nur noch vier. Caro Thiele¸ Lauras Intimfeindin Nummer Eins¸ sorgte dafür¸ dass Laura verdächtigt wird¸ den fehlenden Jungen entführt zu haben. Der Grund¸ warum Caro die Verdächtigung los lässt¸ ist der¸ dass Laura in Philipp verliebt ist und Caro den Jungen ebenfalls gern als Freund haben möchte. Caro unternahm alles Mögliche¸ um Philipp und Laura auseinanderzubringen¸ was ihr bis dato jedoch nicht gelang. Allerdings ist Philipp auch ein bisschen argwöhnisch¸ weil ihm Laura nicht alles erzählt. So kann sie ihm nichts von ihrer Bestimmung und ihren Fähigkeiten erzählen.
Auf dem Planeten Aventerra brachte Morwena einen gesunden Knaben zur Welt. Weil er im Zeichen der Dreizehn geboren wurde¸ ist er zum zukünftigen Hüter des Lichts auserwählt. Für diese Bestimmung muss das Baby am kommenden Mittsommertag feierlich in sein Amt eingeführt werden. Mit der Amtseinführung herrschte ein Gleichgewicht zwischen den Mächten¸ doch dieser Frieden auf Aventerra ist nun gefährdet. Von der Erde muss für die Amtseinführung ein Teil des Regenbogensteins nach Aventerra gebracht werden. Kann dieses Teil mit den restlichen Teilen nicht zusammengefügt werden¸ wird das Leben auf dem Planeten schwierig. Erst wenn die Einhornkönigin Smeralda den kompletten Stein mit ihrem Horn berührt¸ wird der Bund zwischen Aventerra und Erde erneuert.
Laura und der Kuss des schwarzen Dämons spielt in zwei unterschiedlichen Welten und daher wird alles¸ was auf der Erde spielt schwarz gedruckt und alles auf Aventerra ist in rot gehalten. Peter Freund ¸ siehe auch phantastischer Bücherbrief 365 von 2004¸ schreibt sehr bildhaft. Die Geschichte ist sehr vielschichtig beschrieben. Einsteigern wird die Geschichte und das Vorwissen insofern vereinfacht¸ indem auf den ersten Seiten darauf Bezug genommen wird¸ was in den Vorgängerbänden geschah. Wie allee Laura-Bände die ich bisher gelesen habe¸ ist auch dieser sehr spannend und packend geschrieben. Peter Freund versteht es einen Spannungsbogen aufzubauen¸ und gleichzeitig den Hintergrund zu erklär en. Auf diese Weise bleibt es bis zum Schluss spannend.
Und ganz witzig für die Jugendlichen¸ das kleine Daumenkino. -
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355