Kinder des Wassermanns
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Poul Anderson steht mit seinen Büchern immer wieder als Kritiker der christlichen Religion da. Auch im vorliegenden Roman stellt er den Erzdiakon als den Mann hin¸ der andere verjagt¸ der die Kirche als einzige wahre Institution darstellt. Er hält immer noch viel von alten nordischen Sagen und der Edda¸ bei denen er sich für dieses Buch bediente. Besonders zu hervorheben ist¸ das die Erzählung eher einem Märchen gleicht. Es muss keine angreifende Armee¸ kein Bösewicht¸ ob Zauberer oder König¸ besiegt und auch die Welt muss nicht gerettet werden.
Die Geschichte ist in sich eine kleine Welt. Gute und Böse findet sich im Einklang. Die Handlungsträger sind teilweise grausam¸ teilweise hilfreich. Eben wie im richtigen Leben.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355