Kim Schepper und die Kinder von Marubor
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen Kirkos Marubor und seine gleichnamige Firma auf.
Ein Jugendroman¸ bei dem ich mit den Loa nicht klar kam. Die Kinder werden begraben und mittels der Veve gerufen. Also wären es eigentlich Geister. Dennoch benehmen sie sich an vielen Stellen so¸ als wären es noch sterbliche Körper.
Zum Verständnis: Loa sind u.a. im Voodoo verehrte Wesen. Ein Gott oder Geist. Veve ist ein graphisches Symbol¸ das im Voodoo innerhalb eines Rituals ein Wesen darstellt. Die Begriffe stellen innerhalb des Buches wichtige Punkte dar. Warum Wolfgang Brunner im ansonsten christlich geprägten Umfeld¸ ausgerechnet Begriffe aus dem Voodoo einführt¸ ist nicht verständlich. Laut der Seite www.kimschepper.de ist das Buch der Erste von fünf Teilen.
Kim Schepper und die Kinder von Marubor
Kim Schepper und der Aufstand der Schatten
Kim Schepper und das Weinen der Zeit
Kim Schepper und das Lächeln der Ewgikeit
Kim Schepper und die Angst der Erde
Daher versteht man durchaus¸ dass so gut wie keine Spannung aufkommt. Es wird viel erklärt und zieht sich daher ein wenig. Man lernt nur die Beteiligten auf beiderlei Seiten kennen. Wie genau sie Kirkos Marubor gegenübertreten wird nur vage angedeutet. Schlaf¸ Essen Trinken brauchen Loa nicht mehr¸ und eine Veränderung wird nicht mehr stattfinden¸ sie bleiben so¸ wie sie einst starben. Kinder für alle Zeit. Damit erinnern sie ein wenig an die verlorenen Kinder von Peter Pan ¸ wie auch viele andere Stellen an bekannte Jugendbücher erinnern. Ein abschliessendes Urteil kann man nicht abgeben. Dazu müsste man mehrere Teile lesen. Aber der zweite Teil ist noch nicht erschienen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355