Ken Norton 4: Necropolis
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Gleiche Welt¸ anderer Ort. Hartungs Hof¸ am Rande des Waldes. Da preschen seltsame Rattenähnliche Wesen in Menschengrösse auf Pferden aus dem Wald und bringen Mensch und Tier auf bestialische Weise um. Eine später dazu kommende Amazone findet den Herrn des Hofes¸ Hartung schwer verletzt. Sie kann ihn retten und gemeinsam machen sie sich auf den Weg in die Stadt Bel-achay. Dort treffen sie auf Ken Norton und seine Begleiter unter Führung von Jurak U'Shaine¸ dem Waffenmeister des Königs.
Ein andere Ort¸ andere Handlungsträger. Rhonda McFarlane¸ die britische Journalistin und Pater Franco Turini sind unterwegs nach Schweden. Dort wurden seltsame Morde eines Serientäters bekannt. Weil sich das ungleiche Paar dafür interessiert sind sie auf dem Weg dorthin¸ den Fall zu lösen.
Die verschiedenen Handlungsstränge¸ die uns Lothar Gräner im letzten Roman vorstellte¸ führt er hier weiter. Die spannende Handlung erhält neue Elemente. Diesmal in Form der Amazone Vhanis und dem Freikämpfer Fher. Ich bekomme den Eindruck¸ dass Lothar etwas übertreibt und in zu kurzer Zeit zu viele verschiedene Charaktere in seine Handlung einbaut. Die Handlung selbst wird in bester Tradition des Heftromans weitergeführt. Hier erschafft Lothar Gräner eine Welt¸ wie sie bisher noch nicht bestand. Alles zusammen¸ Handlung¸ Helden und Erzählkunst¸ sorgen für einen abwechslungsreichen Roman. Eine kurzweilige Stunde guter Unterhaltung.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355