Kemono No Soja 1: Das Lied der Bestien
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Erin beschliesst¸ ebenfalls eine Tierheilerin zu werden. Durch Zufall erhält sie eine sehr gute Ausbildung. Ihr gelingt es mit ihrer Harfe die Stimmen der Toudas nachzuahmen. Diese Eigenschaft macht sie natürlich bei denen begehrt¸ die viel mit den Kampfschlangen arbeiten und sie unter Kontrolle halten wollen. Das Tier der Königin weigert sich zu fressen und hat seinen Lebenswille verloren. Erin gelingt es¸ den Lebenswillen des Tieres neu zu entfachen. Solch ein Erfolg¸ den Erin zeigt¸ ruft jedoch auch Neider auf den Plan. Bei verschiedenen Persönlichkeiten wird sie zu einer Persona non grata und man setzt alles daran¸ Erin aus dem Weg zu räumen.
Bei einem Buch¸ das ausserhalb des üblichen anglo-amerikanischen Sprachkreises kommt¸ könnte man fast jubeln. Japan ist mit all seinen Mangas und Animes aber inzwischen auch omnipräsent. Dennoch habe ich das Buch gern in die Hand genommen¸ vor allem aber auch wegen des ungewöhnlichen Titelbildes. Ich habe das Buch auch gern gelesen. Leider ist die Übersetzung nicht gut gelungen. Anscheinend wurde es aus dem Englischen ins Deutsche übertragen. Zwei Übersetzer an der Arbeit und niemand merkt¸ wie sich plötzlich¸ etwa auf Seite 80 aus einer Er-Erzählung von Joun übergangslos eine Ich-Erzählung wird. Solche gravierende Fehler dürfen nicht auftreten. Auch andere Fehler schlichen sich ein¸ die mir den Lesegenuss ein wenig verhagelten. Ich hoffe¸ das die nächsten Teile etwas sorgfältiger bearbeitet werden. Denn der Hintergrund der Geschichte ist durchaus empfehlenswert.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355