Das besonder an JUMP – Das Spiel ist¸ dass neben Miki¸ Luka Vujic und Jackson eine Rolle spielen¸ ohne dass es zu einem klassischen Liebesdreieck wird. Im Gegenteil¸ schnell wird klar¸ zu wem sich Miki hingezogen fühlt. Neben diesem neuen Leben erfährt die Leserin¸ an die sich hauptsächlich das Buch wendet¸ in Aufmachung wie Inhalt¸ mehr über Miki. Mikis Umgang mit ihrem Vater¸ in der Schule und mit ihren Freundinnen steht mehr als einmal im Mittelpunkt. Miki ist ein Mädchen¸ dass alles im Griff und unter Kontrolle haben möchte. Sie bestimmt ihr Leben seit dem Tod ihrer Mutter selber und setzt alles daran gesund zu leben.

In der anderen Hälfte des Buches geht es um das Spiel. Warum man den amerikanischen Originaltitel gegen einen original-deutsch-amerikanischen Titel eintauschte¸ weiss aber nur derjenige¸ der den Titel änderte. RUSH trifft den Inhalt des Buches viel besser als JUMP. Sonst hätte die Autorin das Buch auch so genannt. Hier geht es um ein Spiel. Von der Idee erinnert es an Enders Game von Orson Scott Card. Es geht darum¸ dass die Jugendlichen b ei diesem Spiel ausserirdische Lebewesen¸ die Drow mit ihren Quecksilberfarbenen tödlichen Augen vernichten und dadurch Punkte sammeln. Sammeln die Jugendlichen genug Punkte¸ so kehren sie gesund in ihr altes Leben zurück. Wenn nicht¸ dann ist Game Over. Die Idee war gut Die Umsetzung hat Spass gemacht. Schrittweise wurde aufgedeckt¸ worum es in der Handlung geht. Daher bleibt die Spannung hoch. Flüssig¸ amüsant und spannend beschreibt Eve Silver die Ereignisse von Miki und ihren Freunden. Den Aufbau des Romans und wie darin das Spiel darstellt wird¸ ist gelungen. Eve Silver erzählt ihre Geschichte aus der Sicht von Miki in Ich-Perspektive. Die dabei benutzte Gegen-wartsform ist gewöhnungsbedürftig. -

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355