Jack Sparrow 1: Auf der Suche nach dem magischen Schwert
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Da Jack jedoch den Zorn eines gefürchteten Piraten auf sich gezogen hat¸ dessen Seesack er aus Versehen an sich nahm¸ muss er fliehen. Als er den Seesack öffnet¸ traut er seinen Augen kaum. Darin findet er die Hülle eines berühmten Schwertes. Jenes Schwertes¸ das einmal Cortez gehört haben soll.
Das riecht nach einem Abenteuer! Und so überredet Jack die abenteuerlustige Wirtstochter Arabella¸ mit ihm das dazugehörige Schwert von Cortez zu suchen¸ das seinem Besitzer unvorstellbare Macht verleiht. Angeblich hat das Schwert selbst magische Kraft¸ da es half¸ die Azteken den Spaniern zu unterwerfen. Auf der Suche nach dem Schwert sammelt er eine bunt gemischte Crew um sich¸ um die abenteuerliche Suche zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.
Die Suche geht weiter über die raue See¸ ohne ein wirkliches Ziel. Dazu sind die Hinweise viel zu vage. Dabei findet Jack Sparrow auf seinem Schiff¸ der Barnacle eine geheimnisvolle Insel. Von dieser Insel kommt ein betörender¸ überirdischer Gesang¸ der die Besatzung dazu veranlasst¸ überall hinsegeln zu wollen¸ nur nicht auf die Insel. Lediglich Jack scheint gegen die Sirenen immun zu sein. Doch vor den Sirenen bzw. den Meerjungfrauen¸ den Dienerinnen der Sirenen steht noch ein Kampf mit einem Seeungeheuer. Doch Jack Sparrow wäre nicht Jack Sparrow¸ wenn er nicht gegen die Meerjungfrauen gewinnen würde. Dabei stellt Jack fest¸ dass die Schwerthülle¸ auf den Boden geworfen¸ wie ein Kompass funktioniert. Zumindest schreibt er das in seinem Logbuch so. Aber ob das nicht schon wieder ein wenig geflunkert ist? In jedem Fall ist er noch immer auf der Suche.
Der Autor Rob Kidd hat zwei schöne Jugendbücher geschrieben¸ die nicht nur von der Qualität der Erzählung überzeugen. Der Verlag selbst hat es fertig gebracht¸ ein gebundenes Buch von der Grösse und dem Preis eines Taschenbuches herzustellen. Damit bietet es alle Voraussetzungen¸ mehrmals in die Hand genommen zu werden und damit auch mehrfach gelesen. Ich bin mir sicher¸ dass die Jugendlichen Leser¸ die hiermit an den Film herangeführt werden¸ ungeduldig auf den dritten Teil warten. Denn das Schwert ist noch nicht gefunden. Ob es mehr als drei Teile geben wird¸ kann ich nicht sagen. Aber schön wäre es¸ zumindest für die Leser.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355