Inhumans 1: Al Ewing Royals
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Zukunft der Inhumans aus Marvels aktuellem Comic-Events und TV-Serien beginnt hier! Der erste Band der neuen Serie¸ geschrieben von Al Ewing (AVENGERS: ULTRON FOREVER und gezeichnet von Thony Silas (VENOM¸ Jonboy Meyers (SPAWN und anderen. (Verlagstext
Inhuman ist eines der spannendsten Comics¸ die ich in der letzten Zeit gelesen habe und damit beginnt für den Verlag Panini mit weiteren Veröffentlichungen eine ebenso spannende Zeit. Ich denke¸ dass diese Marvelproduktion sich sehr schnell einen Platz unter all den anderen Serien sichert und zwar in den vorderen Reihen.
Mit Inhumans: Royals 1: Die Zukunft wartet nicht wird ein neues Kapitel in der Historie der aufschlagen. Nachdem die letzte Terrigen-Wolke zerstört wurde¸ die für die Zeugung der Inhumans zuständig war¸ ist den verbliebenen Inhumans klar¸ es wird keine neuen Inhumans geben. Die Terrigen-Nebel waren der Schlüssel für die Zukunft des Inhuman-Volkes¸ weil neue Merkmale und Kräfte nur durch die Nebel entstanden.
König der Inhumans¸ Black Bolt¸ und seine Familie stehen im Mittelpunkt der Ereignisse. Wer sich für die ganze Geschichte interessiert¸ ist sicherlich gut beraten mit dem ersten Band zu beginnen. Neben Black Bolt ist Medusa als seine Frau die wichtigste Person. Die königliche Familie hat abgedankt und Robespierre hätte sich gefreut zu sehen¸ dass Iso als Staatscheffin von New Attilans zu fungieren. Zumindest bis eine rechtmässige Regierung gewählt wird.
Die neue Regierung wird es nicht leicht haben. Die königliche Familie stellte sich gegen Black Bolts intriganten Bruder Maximus. Daraus entstand ein sehr heftiger¸ wenn auch kurzer Streit¸ denn Maximus ist ein sehr nachtragender Charakter. Kurz nach der Auseinandersetzung erscheint ein weiterer wichtiger Charakter¸ der in weiteren Reihe einen wichtigen Part übernehmen wird¸ der Kree-Diplomat Noh-Varr alias Marvel Boy. Er stammt aus einer weit entfernten Welt und bietet den Inhumans eine Lösung für ihre Probleme an.
Neben der interessanten Handlung der 6-teiligen amerikansichen Miniserie¸ hier in einem Band¸ sind die Zeichnungen von Thony Silas und von Jonboy Meyers durchaus als gelungen zu bezeichnen. Wobei es leider der Marvel-Stil ist. Das heisst: Manchmal sind die Zeichnungen einfach¸ kaum Hintergrundeinzelheiten¸ flach gehalten. Dann wieder mit Einzelheiten versehen¸ wo es wieder Spass macht¸ auf die Einzelheiten zu achten.
Die neuen Abenteuer der royalen Inhumans¸ deren Königin mir aus den 1970ern bekannt ist. dort kämpften Medusa durchaus mal gegen Die Spinne. Der deutsche Einzelband wird demnächst Fortgesetzt und es lohnt sich sicherlich. Der Reihe um den schweigsamen Black Bollt und seine haarige Königin Medusa weiter zu folgen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355