Ex-Geheimagent Larry erzählt seinen beiden Freunden im „Seelenfrieden“ von mittlerweile sechzehn mysteriösen Todesfällen. In der Nacht will er sich auf die Lauer legen und weiter ermitteln¸ ob es sich tatsächlich im Morde handelt. Sir John Williams und Kurt Wagner will er am nächsten Morgen von seinen Ergebnissen berichten. Doch Larry taucht nicht auf. Die Neugier von Sir John und Kurt ist geweckt und so wollen sie der Sache auf den Grund gehen. Dabei stossen sie auf einige Ungereimtheiten.

Das Titelbild ist ein echter Hingucker und ist gelungen. Die schwarz-blaue Farbgebung mit den weissen Glanzlichtern und dem Tod in der geöffneten Tür wirken einladend¸ zuzuhören um herauszufinden¸ was das Hörspiel zu bieten hat.

Die gelungene Sprecherkonstellation mit Christian Rode als Sir John Williams und Peter Groeger als Kurt Wagner und Rainer Schmitt als Larry Brent macht aus dem Hörspiel etwas ganz Besonderes. Mit viel Liebe zum Detail spielen diese drei Akteure hier ihre Rolle und haben sichtlich Spass daran. Die Idee¸ hier einen frühen Grusel-Krimi zu inszenieren ist für die Hörer eine ganz neue Erfahrung. Dabei steht das Konstrukt Krimi vor dem Horror. Hier haben wir eine sehr kurzweilige Darbietung¸ obwohl in vielen Fällen die Dialoge etwas zu Textlastig und zu lang sind. Zu erwähnen sind noch die anderen Sprecher¸ etwa Heikedine Körting als Schwester Jasmin¸ Erzähler Wolfgang Rüter¸ dazu bekommen wir noch Ursela Monn¸ Björn Schalla¸ Tilo Schmitz¸ Udo Schenk¸ Sven Plate oder Bodo Wolf zu hören.

Da ist also die Jubiläumsfolge 25. Und die Geburtstagsfolge für Christian Rode¸ der seinen 80sten feierte.

Für die Musik sind Tom Steinbrecher und Andreas Max verantwortlich. Ihre Anspielungen an alte Europa-Hörspiele sind für Nostalgiker unerwartet gut.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355