Immortal 1: Dunkle Leidenschaft
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Adrian traf seine Geschwister das letzte Mal vor siebenhundert Jahren. Damals kämpften sie mal wieder gegen Dämonen¸ da die Todesmagie das Gleichgewicht der Welt zu kippen drohte. Dabei verschwand Tain¸ der Jüngste der fünf¸ spurlos. Adrian versuchte vergeblich seinen Bruder zu finden¸ da er sich schuldig fühlte¸ nicht recht auf ihn geachtet zu haben. In einem Albtraum nach all diesen Jahren¸ in dem er seinen jüngsten Bruder und einen Dämonen sieht¸ macht er sich Sorgen. Er versucht den Bruder zu finden¸ dabei hilft ihm Ferris¸ eine Schlange¸ die sich in ein Schwert verwandeln kann ‐ oder anders herum. Die Spur führt ihn nach Seattle. In Seattle untersucht die Hexe Amber gerade einen Mord an ihrer Schwester. Dabei fällt sie fast dem Dämonen zum Opfer. Adrian kann sie im letzten Moment in Sicherheit bringen. Adrian und Amber empfinden eine tiefe Zuneigung zu einander. Die Liebe der beiden¸ ein Unsterblicher¸ eine Menschenfrau¸ ist nicht ohne Probleme. Bei den Nachforschungen stellen sie fest¸ dass Ambers Schwester sich mit schwarzer Magie beschäftigte. In den Notizen von ihr findet man so schnell nichts¸ da sie in einer Geheimschrift der Dämonen verfasst wurde. Die beiden beschäftigen sich ausführlich damit die Dämonengeheimschrift zu entziffern. Ihr Ziel: Den Dämon aus Rache zu töten¸ Tain finden und die Erhaltung des magischen Gleichgewichtes zu garantieren.
Unterstützung erhalten die beiden von einem Vampir namens Septimus¸ einer Werwölfin¸ einem Gestaltwandler und anderen mehr. Dummerweise gelingt es weder Tain zu retten¸ noch den Dämon zu töten. Kein Wunder¸ dass es dann gleich mehrer Fortsetzungen geben wird.
Der Roman bietet so ziemlich jedes Klischee auf¸ das magische Wesen bieten können. Daher wird sich jeder Fan der Gruselgeschichten und der Liebesromane angesprochen fühlen. Die Erzählung ist solide und fesselnd¸ die Figuren¸ auch die unwichtigeren Nebenfiguren¸ sind gut ausgearbeitet. Doch viel mehr gibt es nicht zu erwähnen. Am besten gefiel mir noch Ferris.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355