Im Zeichen der Sterne 1: Die sterblichen Götter Tencendors
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Währenddessen kämpfen in Irland immer noch die Christen gegen die Druiden und deren Naturkult. Die Bevölkerung muss hungern¸ leidet unter Gräueltaten und der Landplünderungen durch die Christen. Madoc¸ der uneheliche Sohn des walisischen Fürsten Owain und dessen Mätresse Brenda erkennt einen Ausweg. Er erinnert sich alter Aussagen und einen Weg über das Meer. Dorthin¸ wo die Sonne im Meer versinkt. Mit seinen Gefährten und einem grösseren Gefolge bricht Madoc auf und nimmt eine Fahrt ins Ungewisse auf sich.
Die Reise über das grosse Wasser endet in einem fremden Land. Hier lebt das Volk der Calusa. Hier finden sie ihre verloren geglaubte Freiheit und Sicherheit wieder. Es wird zu einer Geschichte von Cougar und Madoc¸ deren Wege sich kreuzen¸ entfernen und wieder zusammenführen¸ nur um zum Schluss endgültig eigene Wege zu gehen.
Der vorliegende Roman ist die Fortsetzung vom 'Ring der Steine'¸ mit Grundlage der Madoc-Saga. Die amerikanische Autorin beschreibt¸ wie aus Irland kommend¸ die Menschen nach Amerika auswandern¸ viele hundert Jahre¸ bevor Kolumbus den Kontinent entdeckte. Der Roman ist ein langer Epos¸ liebenswert geschrieben und sehr unterhaltsam. Vor allem gefiel mir die Mischung zwischen den Überlieferungen¸ die allenthalben existieren und der erfundenen Handlung von Anna Lee Waldo. Zwar habe ich immer den Eindruck¸ hier liegt eine Mischung aus Liebesroman¸ historischen Roman und Fantasy vor¸ kann mich jedoch nicht entscheiden¸ für welche eindeutige Aussage ich mich entscheiden soll.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355