Ikarus¸ Ikarus...
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Edward Derby war ein ein ebenso brillanter wie phantasievoller Gelehrter¸ wie er jedem bestehenden Klischee entspricht. Er war im alltäglichen Leben stets auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen. Zuerst lebte er bei seiner Mutter¸ bis er schliesslich Asenath. Die wiederum hatte ein lebhaftes Interesse an Okkultismus¸ für den er sich ebenfalls interessierte. Die Heirat wird von einigen Leuten nicht gern gesehen¸ denn Asenath ist seit frühester Kindheit mit eigenartigen Fähigkeiten versehen. Ihr Vater war ein berüchtigter Hexenmeister aus Innsmouth.
Der Ich-Erzähler bemerkt¸ dass Edward Pickman Derby sich befremdlich verhält und sich merkwürdig verändert. Mal ist er selbstsicher¸ dann wieder sucht er die Nähe zu seinem Freund. Dann erzählt er seltsame Geschichten¸ etwa dass seine Frau seinen Körper besetzt. Darüber hinaus gelangt er an dämonisches Wissen. Als seine Frau für einige Zeit wegfährt¸ fängt sich Edward wieder.
Lovecrafts Geschichte beruht auf einem unmittelbaren Grauen und die Angst vor Fremdbestimmung und Tod. Das Unheil entwickelt sich aus uraltem¸ verbotenen Wissen. Und natürlich mit Verbindungen zum Lovecraftschen Universum.
Das Ding auf der Schwelle überzeugt mit den Stimmen der Sprecher¸ die Soundeffekte und die Erzählweise. Dazu die Geräuschkulisse¸ die dichte Atmosphäre. Einfach alles ein rundum Sorglospaket für Hörspielfans.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355