House of Night 10: Verloren
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Doch Zoey hat noch mehr Probleme¸ eigentlich mehr als sie bewältigen kann. Doch der Super-Teenager schafft es selbst mit der Entführung ihrer Grossmutter klar zu kommen. Thannatos¸ die Hohepriesterin des Hohen Rates steht ihr zur Seite und erklärt Zoey¸ dass sie nicht allein ist¸ wenn es gilt¸ die Welt zu retten. Ihr Zweifel¸ ob die Welt¸ wenn sie dem Bösen verfällt¸ vielleicht doch gar nicht so schlecht wäre¸ erstaunen den Leser jedoch und jeder hofft¸ dass sie nicht die Seiten wechselt.
Die House of Night Reihe kennt inzwischen jede Leserin. Verloren ist mittlerweile der 10te Teil. Diese Reihe hat einen grossen Vorteil¸ ähnlich wie bei Das Rad der Zeit von Robert Jordan¸ die Bücher schliessen direkt aneinander an. Die ersten¸ fast zweihundert Seiten¸ ziehen sich etwas und wirken fast langweilig¸ da die Spannung sich nur langsam aufbaut. Verloren wird¸ hauptsächlich aus der Sicht von Zoey¸ Aurox und teilweise Kalon erzählt. Kalona wechselte auf die Seite des Lichts und entwickelt sich langsam weiter. Anfangs nur der eidgebundene Krieger¸ findet er im Laufe der Handlung zur Göttin Nyx zurück und zu seinem wahren Ich als Krieger.
Das große Mysterium um Aurox wird hier in diesem Band auch gelöst und er entscheidet sich auch für die richtige Seite¸ wie auch Kalona.
Der Schreibstil ist nicht mehr Jugendsprache. Ähnlich wie die Autorinnen¸ die älter werden¸ müssen die Handlungsträger erwachsen werden und lernen Entscheidungen zu treffen. So verwundert es die Leserin sicherlich nicht¸ wenn aus dem Jugend-Jargon eine immer mehr geartete Erwachsenensprache wird. Beide Entwicklungen¸ Handlung wie auch das Älterwerden sind zwangsläufig und daran erkennt man auch¸ wie sich die Figuren verändern. -
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355