Honky Tonk Pirates 4: Es kann nur einen geben
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Geschichte um Will¸ der so gern Pirat war¸ beginnt in einem Käfig¸ der über das Pflaster holpert. In eben jenem Käfig sitzt Will und schaut sich suchend nach allen Freunden um¸ die ihn aus seiner missligen Lage retten könnten. Doch leider ist niemand zu sehen. Sein Herz rutscht ihm daher in die Hose¸ wenn es dort nicht schon seit längerem verharren würde. Andernseits schlägt es ihm bis zum Hals. Man kann sich also nicht sicher sein¸ wo es sich befindet. Nur eines ist sicher. Er hat diesmal eine beschissene Angst.
Hannah hat den Ring der Witwe Chen und benötigt nur noch das Siegel dazu. Wenn sie beides in ihren Händen hält¸ ist sie die beste Piratin der Welt. Doch das ist auch das Ziel von Höllenhund Will¸ der sich um eben diese Auszeichnung bemüht. Zusammen mit Nat folgt er Hannah quer durch Nordamerika¸ trifft auf Indianer und andere Menschen¸ die ihm mal freundlich mal unfreundlich gesinnt sind.
Auch dieses Buch der Reihe Honky Tonk Pirates liest sich wieder wundervoll schnell und leicht. Ein sehr schönes Jugendbuch. Joachim Masannek ist ein hervorragender Kinderbuchautor. Obwohl das Buch¸ Es kann nur einen geben in der Vergangenheit spielt¸ ist der moderne Tonfall kein Stilbruch. Eine fesselnde Geschichte¸ lockere Sprüche mit abwechslungsreicher Handlung¸ charakterstarke Hauptfiguren. Eine Freude für Grosseltern um gelungene Weihnachtsgeschenke unter den Baum zu legen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355