Schwarze Stunde: Duke Manor (3)
In der Reihe Die schwarze Stunde ist mit Duke Manor der dritte Teil erschienen. Grundlage des Hörspiels ist eine Geschichte von Andreas Gruber.
Der Journalist Karl Mundorf arbeitet für eine Zeitung und schreibt Geschichten über außergewöhnliche Phänomene und Ereignisse. Zur weiteren Recherche ist er an die österreichisch-ungarische Grenze gefahren. Dort befindet sich einen verlassene Villa¸ die er erforschen möchte. Schwer ist der Weg durch das zugewachsene Dickicht und sein Wagen nimmt schon einigen Schaden am Lack. Doch schließlich erreicht er das alte Haus und betritt es mit seiner Ausrüstung. Erst langsam überkommt ihn ein komisches Gefühl und als er seine Bandaufnahmen abhört¸ entdeckt er etwas Merkwürdiges.
Vorsichtig macht er sich an die Durchsuchung des Hauses und findet auf dem Dachboden Aufzeichnungen aus dem Jahre 1881. Er beginnt sie zu lesen und ist fasziniert von dem Geschriebenen. Schließlich führt ihn das Gelesene in das Kellergewölbe¸ wo das ganze Grauen erst richtig beginnt.
Die CD hat eine Spieldauer von knapp fünfzig Minuten und ist in einem normalen CD-Case. Die Tracks sind in vernünftige Längen unterteilt. Ein Booklet liegt bei. Es ist schön gestaltet und enthält die gängigen Informationen zum Hörspiel und eine Sprecherliste. Beigelegt ist außerdem ein Infobooklet mit den weiteren Hörspielen des Verlages.
Das Hörspiel ist eigentlich mehr ein Kammerspiel von einer Person. Sehr gut vermittelt Christian Hanreich als Karl die zunächst nicht so bedrohliche Atmosphäre und steigert sich schließlich. Die anderen Sprecher tauchen nur spärlich auf und sind nicht so präsent. So wirken neben Christan Hanreich noch Nadine Österreicher¸ Roland Bardosi¸ Jason Kawenu¸ Carsten Dillhöfer¸ Christin von der Wettern und Judith Kirchensteiner mit. Grundlage des Hörspiels ist die Erzählungen aus dem Buch von Andreas Gruber.
Fazit:
Das Hörspiel ist einfach spannend und man ist sehr schnell gefangen in der Geschichte. Ich habe es mir schon zweimal angehört und bin immer noch ganz begeistert. Ins Besondere dem Sprecher Christian Hanreich ist dieses gelungene Werk zu verdanken.
Eine Rezension von: Thomas König