Merlin und der Zauberspiegel
Merlin und der Zauberspiegel ist der vierte Teil der Hörspielreihe nach den Romanen von T.A. Barron. Weiterhin sind beim Hörverlag erschienen: Merlin - Wie alles begann (1)¸ Merlin und die sieben Schritte zur Weisheit (2) und Merlin und die Feuerproben (3).
Merlin verschlägt es nach einem missglückten Zauberspruch in das verhexte Moor. Es ist ein unheimlicher Ort¸ der seltsame Bewohner beherbergt und immer nebelverhangen ist.
Im fernsten Winkel von Fincayra geschehen merkwürdige Dinge. Die Moorghule greifen Menschen an und sie scheinen das nicht aus eigenem Antrieb zu unternehmen.
Auch Hallia wurde mit ihm in das Moor versetzt. Von einem Vogel wird Merlins Schwert entführt und die beiden machen sich auf die Suche. Dabei treffen sie auf den jungen Ector.
Als Merlin von einem Killerkäfer verletzt wird¸ wird klar¸ dass er nur eine Möglichkeit gibt ihn zu Heilen und den drohenden Tod abzuwenden. Sie müssen den magischen Schlüssel finden¸ eines der sieben weisen Werkzeuge Fincayras.
Als sie ihn gefunden haben¸ taucht Nimue auf. Sie ist mit Merlin schon vormals an einander geraten. Nun fordert sie den Schlüssel und bietet dafür Merlins Schwert. Doch Merlin setzt den Schlüssel ein¸ um den Zauber zu brechen¸ mit dem Nimue die Moorghule belegt hat.
Merlins Schwert steckt nun fest in einem Stein und nur Ector kann es herausziehen. Er berichtet¸ dass er aus einer anderen Zeit stammt und Merlin durch den Zeitspiegel zu seinem Meister bringen kann.
Nach der Reise durch die Zeit trifft Merlin auf sich selbst und aus Ector ist Artus geworden.
Das Hörbuch ist auf vier CDs und hat eine Gesamtspieldauer von ca. dreihundertzwanzig Minuten. Die vier CDs sind in zwei DoppelCD Case untergebracht. Ein Booklet mit weiteren Informationen liegt bei. Die Trackeinteilung ist vorbildlich und ideal für den Wiedereinstieg.
Der Sprecher Stefan Wilkening ist mir nicht nur aus den drei ersten Teilen der Reihe¸ sondern auch aus den beiden sehr guten Hörbuchern Der Zauber von Avalon bekannt. Auch diesmal gelingt es ihm die verschiedenen Figuren sehr gut in Szene zu setzen und jedem seine sprachliche Eigenart zu geben. Er erweckt die Bewohner Fincayras zum Leben und sorgt so für ein ganz besonderes Erlebnis
Fazit:
Die Handlung der Romanvorlage ist wohl das schlechteste der fünf Bände und kommt nicht an die sehr guten anderen Teile heran. Trotzdem bleibt es im Vergleich zu vielen anderen Werken noch sehr gut. Die Umsetzung ist gekonnt und im Vergleich zu den anderen guten Werken reiht sich dieses nahtlos in der Qualität ein
Eine Rezension von: Thomas König