Gruselkabinett 014: E. B. S. Raupach - Die Blutbaronin
Mit dem vierzehnten Teil des Gruselkabinetts hat Titania Medien eine nicht so bekannte Geschichte von E.B.S. Raupach als Hörspiel umgesetzt. Die dramatische Blutsauergeschichte Die Blutbaronin wurde 1823 unter dem Titel Lasst die Todten ruhen veröffentlicht und findet nun den Weg in das neue Medium.
Um 1600 herum trauert Baron Ferenc Nadasdy immer noch um seine tote erste Frau Elisabeth Bathory. Er ist zwar ein weitere Mal verheiratetet und die Ehe ist auch mit Kindern gesegnet¸ doch kann er seine erste Frau¸ die Liebe und die Nächte mit ihr nicht vergessen. Um ihr nahe zu sein verbringt er die Nächte im Mausoleum.
Von einer weisen Magierin erwährt er von einem Zauber mit dem er seine Geliebte ins Leben zurück bringen könnte¸ doch der Zauber könnte Tod und Verderben über die Seinen bringen.
Ferenc ist blind vor Liebe und will seine Frau von den Toten erwecken. Der Zauber gelingt und Elisabeth entsteigt in alter Schönheit aus dem Sarg. Ferenc verstößt seine zweite Frau und Elisabeth zieht als seine neue und alte Braut in das Schloss. Für die Bewohner beginnt eine dunkle Zeit und Ferenc erkennt zu spät¸ was er angerichtet hat.
Das Hörspiel umfasst vierundsiebzig Minuten und die CD befindet sich in einem normalen CD Case. Ein Booklet mit Sprecherverzeichnis und einer Produktinformationen aus dem Verlag liegt bei. Die CD ist in ausreichend Tracks unterteilt¸ die einen Wiedereinstieg leicht ermöglichen. Das Coverbild ist wieder einmal sehr gelungen und bringt einen Vorgeschmack auf die Handlung
Als Sprecher sind wieder einmal viele bekannte Stimmen am Werk. Es sprechen Viola Sauer (u.a. dt. Stimme von Charlotte Rampling)¸ Hartmut Neugebauer (Gene Hackman)¸ Uwe Büschken (Hugh Grant)¸ Arianne Borbach (Catherine Zeta-Jones)¸ Inken Sommer (Anne Bancroft)¸ Ingeborg Lapsien (Olivia de Havilland)¸ Jürg Löw¸ Tanja Geke (Kate Hudson) und Kammerschauspieler Heinz Ostermann.
Fazit:
Manchmal sind die nicht so bekannten die Geschichten die besseren. Diese Erfahrung habe ich mit dieser Geschichte wieder einmal gemacht. Die Handlung ist spannend¸ zwar vorhersehbar¸ aber doch fesselnd. Eine sehr gute Umsetzung einer gruseligen Geschichte
Eine Rezension von: Thomas König