Gruselkabinett 006: Das verfluchte Haus
Im sechsten Teil der Gruselkabinett Reihe von Titania Medien wurde die Erzählung Das verfluchte Haus von Edward Bulwer-Lytton als Hörspiel umgesetzt.
Der junge Daniel Douglas erfährt von einem Freund¸ dass in der Oxford Street ein Haus geben soll¸ in dem es spuken soll. Daniels Freund und seine Frau haben es nur drei Nächte dort ausgehalten und laut Verwalterin waren sie die Mieter¸ die es am längsten in dem Haus ausgehalten haben.
Daniel ist fasziniert von dem Gedanken eine Nacht in einem Spukhaus zu verbringen. So spricht er mit dem Inhaber und erfährt dort¸ dass die Verwalterin von einigen Wochen im Haus unter mysteriösen Umständen umgekommen ist. Doch das hält Daniel nicht ab und so ziehen er¸ sein Butler und sein Hund ein und erleben das Grauen im verfluchten Haus.
Die CD hat eine Spiellänge von ca. sechzig Minuten und ist in dreizehn Tracks unterteilt. Das ist sehr gut für das Hören mit einem MP3-Player. Neben dem eigentlichen Booklet gibt es in dem CD Case¸ in dem sich die CD befindet¸ ein Werbeheft mit den anderen Hörspielen aus dem Hause Titania Medien. Das Titelbild hat mir sehr gut gefallen und passt sehr gut zum Inhalt des Hörspiels.
Als Sprecher konnten die Macher einige sehr bekannte Stimmen gewinnen¸ darunter die Stimmen der Schauspieler Claus Wilcke ("Percy Stuart"¸ "König Julius 111."¸ dt. Stimme von Omar Sharif und Alain Delon)¸ Patrick Winczewski (u.a. dt. Stimme von Hugh Grant und Tom Cruise)¸ Lothar Didjurgis¸ Torsten Michaelis (Wesley "Blade" Snipes)¸ Regina Lemnitz (Whoopi Goldberg)¸ Dagmar Altrichter (Ingrid Bergman)¸ Arianne Borbach (Gwyneth Paltrow)¸ Evelyn Maron (Andie McDowell)¸ Kammerschauspieler Heinz Ostermann¸ Jürg Löw und Lucas Mertens.
Fazit: Langsam werde ich zum Fan dieser Reihe. Während ich von einigen Hörspielen bereits die Romane bzw. Handlung kannte¸ war mit die klassische Geistergeschichte von Edward Bulwer-Lytton ("Die letzten Tage von Pompeji") nicht bekannt. Doch sowohl die Erzählung als auch die gelungene Umsetzung¸ die voll schwarzem Humor ist¸ sind sehr gut und versetzen einen in nervenaufreibender Hochspannung
Eine Rezension von: Thomas König