Gruselkabinett 001: J. S. LeFanu - Carmilla¸ der Vampir
Mit der Umsetzung der Vampirnovelle Carmilla¸ der Vampir von J.S. LeFanu beginnt Titania Medien ihre Gruselkabinett-Reihe. In einer einsamen Gegend in der Steiermark lebt die junge Laura mit ihrem Vater einem pensioniertem General. Die Idylle wird jäh unterbrochen¸ als eine Kutsche vor dem Schloss verunglückt. Die mysteriöse Insassin befindet sich auf einer angeblichen geheimen Mission¸ die keinen Aufschub duldet. Leider wurde ihre Tochter bei dem Unfall bewusstlos und ist nicht reisefähig. Der General bietet der Fremden an¸ sich um ihre Tochter zu kümmern und sie in seinem Schloss wohnen zu lassen.
So wird Carmilla eingeladen in das Haus des Generals. Die junge Frau ist von unglaublicher Schönheit und ein undefinierbarer Zauber umgibt sie. Sie freundet sich mit Laura an¸ da beide im gleichen Alter sind und niemand ahnt¸ welches dunkle Geheimnis sich hinter Carmilla verbirgt.
Das Hörspiel umfasst siebenundsiebzig Minuten. Die CD ist in einem normalen CD Case und ein Booklet mit Sprecherliste und Informationen zu den anderen Produkten aus dem Verlag liegt bei. Die Einteilung der CD in Tracks ist okay.
Als Sprecher hat man einige bekannte Synchronstimmen verpflichten können. So spricht Daniela Hoffmann (u.a. dt. Stimme von Julia Roberts und "Ally McBeal")¸ Manja Doering (Reese Witherspoon)¸ Christian Rode (Christopher Lee)¸ Regina Lemnitz (Whoopi Goldberg)¸ Arianne Borbach (Uma Thurman)¸ Max Ophüls-Preisträgerin Janina Sachau¸ Hörspiel-Award-Gewinnerin Dagmar von Kurmin¸ Theresa Mertens¸ David Nathan (Johnny Depp)¸ Joachim Tennstedt (John Malkovich)¸ Jens Hajek und Kammerschauspieler Heinz Ostermann. Musik von Manuel Rösler.
Fazit:
Leider wird durch den Titel schon einiges verraten. Trotzdem gelingt es eine gruselige Stimmung aufzubauen und das Grauen ist immer allgegenwärtig. Immer wieder denkt man¸ nun müsste es Laura und den anderen auffallen¸ dass mit Carmilla etwas nicht stimmt¸ doch das bleibt aus. Es ist eine gelungenes Hörspiel mit einige bekannten Stimmen.
Eine Rezension von: Thomas König