Caine 4: Im Reich der Finsternis
Für ein Romanheft ist der Einband ausgesprochen robust gehalten¸ denn er besteht aus dünner Pappe; auch fällt es recht positiv auf¸ dass das Buch nicht wie andere Vertreter dieser Gattung einfach zusammengeheftet sondern wie ein richtiges Buch gebunden ist. Das Cover ist in Hochglanz gedruckt¸ was jedoch nicht darüber hinwegtäuscht¸ dass die Coverdesigner es nicht geschafft haben¸ ein stimmungsvolles Cover zustande zu bringen¸ da es eher wie ein abgezeichnetes Bild aus einem billigen Horrorfilm wirkt.
Doch es ist ja nicht das Cover¸ das auch den Inhalt des Buches bestimmt¸ dieser ist nämlich¸ zwar nicht immer¸ aber oft durchaus gut gelungen. Vor Allem die Idee mit dem Penumbra¸ welches zu Caine mentalen Kontakt aufnehmen kann¸ sorgt für eine angenehme Abwechslung¸ da es keine ist¸ die schon hundert Mal verarbeitet wurde¸ zumindest nicht in dieser Form. Das Buch an sich ist sehr spannend geschrieben¸ auch wenn es ab und an einige Längen aufweist. Leider leidet es wie viele andere Romanhefte an gewissen Krankheiten¸ wie monotone Handlungsabläufe und vorhersehbare Handlungen¸ auch wenn diese hier nicht einmal ansatzweise so ins gewichtig sind¸ wie bei den Kollegen.
Alles in Allem handelt es sich um ein durchaus lesenwertes Heft¸ vor allem für Leute¸ die sowieso gerne Romanhefte lesen. Für alle Anderen ist es zwar empfehlenswert¸ um einmal etwas Anderes zu lesen¸ aber sie dürfen nicht damit rechnen etwas in der Qualität eines richtigen Romans vorzufinden.
Eine Rezension von: Christoph Hähnel http://www.sonnensturm-media.de