Caine 2: Todesengel
Nach dem hervorragenden ersten Teil Das Amulett von Kyan'Kor ist nun der zweite Teil aus der Reihe bei Lausch erschienen.
In "Todesengel" bekommt Steven Caine nun von seinen dunklen Rettern seinen ersten Auftrag. Er soll Moretti töten. Das ist keine Aufgabe mit der Caine Probleme hat¸ im Gegenteil. Sie deckt sich mit seinen eigenen Wünschen¸ denn schließlich hat in Moretti verraten und so seine Verhaftung erst ermöglicht.
Doch bevor er los ziehen kann¸ benötigt Caine erst einmal neue Papiere. Seine bisherige Quelle weigert sich und so wendet er sich an den chinesischen Paten Tang¸ der ihn höchstpersönlich unterstützt.
Aber nicht nur Tang will ihm helfen¸ sondern auch die unbekannte Organisation hat ein Auge auf den Auftragskiller geworfen. Ganz andere Probleme ergeben sich für Caine durch das Amulett. Der Geist Kartaan¸ der in das Penumbra gebannten "Schlächter von Kyan'Kor"¸ fordert seinen Platz.
Die CD ist etwas mehr als siebenundfünfzig Minuten lang und steckt in einer normalen CD-Hülle. Ein Booklet ist eingelegt mit zusätzlichen Informationen und Werbung zu den folgenden Teilen bzw. weiteren Produktionen des Verlages. Dabei sollten sich alle Rollenspieler auf die Veröffentlichung von dem Dunkelelfen-Hörspiel freuen.
Die Sprecher waren für mich die größte Überraschung. Den Machern ist es gelungen sehr gute und bekannte Schauspieler und Synchronsprecher zu gewinnen. Torsten Michaelis spricht die Stimme von Caine und ist auch die Feststimme von Wesley Snipes¸ Sean Pean¸ Chris Tucker und Michael Lawrence. Lutz Riedel ist die Stimme von Kartaane und synchronisiert auch die Stimmen von Timothy Dalton¸ Richard Gere und Samuel L. Jackson. Aber auch die anderen Sprecher kommen einem sobald man sie hört¸ bekannt vor.
Positiv zu erwähnen ist auch die Soundunterstützung. Die Nebengeräusch machen das ganze zu einem Hörerlebnis.
Fazit:
Der Film im Kopf wird fortgesetzt. Die Handlung ist spannend und hat immer wieder interessante Wendungen. Aber sie ist an manchen Stellen recht brutal. Das ist kein Manko¸ sondern nur ein Hinweis.
Dabei gelingt den Machern eine sehr gute Mischung zwischen Musik und Text. Eine Stunde wahrer Hörgenuss
Eine Rezension von: Thomas König