Als der Meister starb
Im Sommer 2005 nimmt Alice Tanner an einer privaten Ausgrabung in Südfrankreich teil. Erst an ihrem letzten Tag sind ihre Bemühungen von Erfolg gekrönt. Zunächst findet sie eine Gürtelschnalle und als sich einige Stein lösen¸ wird der Eingang zu einer Höhle freigelegt.
Vorsichtig betritt Alice¸ entgegen der Regel allein¸ die Höhle. In der Höhle befindet sich ein Steinaltar und zwei Skelette. An den Wänden sind Labyrinthe aufgemalt. Als sie ein Skelett näher untersucht¸ findet sie einen Ring in dem das Labyrinth eingraviert ist. Ein ungutes Gefühl bemächtigt sich Alice. Ein Hauch des Bösen geht von diesem Ort aus.
Als sich die Polizei einschaltet¸ verstärkt sich Alices Gefühl. Was sie entdeckt hat¸ hätte verborgen bleiben müssen und es reicht weit in die Vergangenheit zurück. Alice macht sich selbst auf die Suche.
Knapp Achthundert Jahre zuvor entdeckt Alais¸ eine Heilerin und Kräuterfrau¸ ein Leiche im Wasser. Nicht nur der Tote¸ sondern auch der drohende Krieg zwischen ihren Vater Bertrand Pelletier dazu¸ sie in das Geheimnis seines Lebens einzuweihen. Er ist nicht nur im Dienst des Stadthalters¸ sondern auch Mitglied eines Geheimgesellschaft.
Wichtigste Utensilien der Geheimgesellschaft sind drei Bücher¸ die nicht in die Hände des Feinde fallen dürfen.
Die Handlung ist Temporeich. Viele Handlungsfäden werden entwickelt und zu einem Abschluss gebracht. Gerade am Anfang hat man beim Hören seine Probleme ihnen zu folgen¸ aber das legt sich.
Schön sind die detaillierten Beschreibung der Landschaft und der Figuren. Dabei gelingt es der Autorin die alte Zeit lebendig werden zu lassen.
Das Buch wird komplett von Julia Fischer gelesen. Das sind über dreiundzwanzig Stunden Hörgenuss. Der Sprecherin gelingt sehr gut den unterschiedlichen Figuren Leben einzuhauchen. Gerade bei den männlichen Figuren ist man beim Hören überrascht¸ wie ihr das durch bestimmteres Sprechen gelingt.
Die zwanzig CDs sind in einzelnen Schutzhülle und ein einer Pappbox. Ein Booklet liegt bei. Leider sind die Tracks recht lang und richten sich nach den Kapiteln im Buch. So gibt es CDs mit drei oder vier Tracks und ein einzelner hat dabei schon mal über zwanzig Minuten Länge. Beim Widereinstieg ist das leider nicht so schön¸ wenn man sich fünfzehn Minuten noch einmal anhören muss¸ um die letzten drei oder vier Minuten zu hören.
Fazit:
Bis auf die Trackeinteilung gibt es nichts zu meckern. Die Geschichte ist sehr spannend und lässt sich sehr gut hören. Zu keiner Zeit kommt Langeweile auf. Man ist immer gespannt¸ wie es weiter geht.
Eine Rezension von: Thomas König