Hexe Lilli stellt die Schule auf den Kopf
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Nächster Versuch¸ nachdem der Selbstversuch misslang. Man nehme drei Kinder¸ vorzugsweise im Vorlesealter. Ein wenig Schokolade¸ damit die Kinder ruhig gestellt sind und ruhig sitzen bleiben. Eine Stunde¸ eine Tafel Schokolade und zwei Kakao pro Kind später¸ Danksagung der Mütter. So lange sassen ihre Kinder noch nicht ruhig. Die Kinder selbst? Sie waren begeistert. So toll wie Lilli wollten sie auch sein. Zaubern können ihr Wunsch und wollten es alle gleich lernen. Das Problem¸ die drei Mädels müssten ja erst lesen lernen¸ damit sie die Zaubersprüche aufsagen könnten. Das Buch war einfach toll. So die Auskunft der Drei.
Noch ein Versuch. Diesmal Susanne¸ acht Jahre alt und sie liest das Buch selber. Nach zwei Tagen kommt die Frage¸ ob ich noch andere Bücher hätte und ob sie das Buch behalten kann¸ sie will es noch einmal lesen. Aber was gefällt ihr daran? Na das Mädchen mit den Zauberbuch und weil sie mit den Zaubersprüchen ja nur helfen will¸ auch wenn alles ein wenig daneben geht. Sie meint es nicht böse und daher ist Lilli einfach ein zauberhaftes Mädchen¸ im wahrsten Sinn des Wortes. Dazu die tollen Zeichnungen von Birgit Rieger. So ein Mädchen möchte man doch als Freundin haben und der Herr Knister schreibt so toll.
Worum es geht? Lillis Lehrerin bekommt Besuch vom Schulrat¸ der ihren Unterricht begutachten will. Daher sollen alle Kinder super höflich sein und sich ganz lieb verhalten. Um der Lehrerin zu helfen holt Lilli ihr Zauberbuch hervor und schreibt sich ein paar helfende Zaubersprüche auf. Dadurch macht sie einiges aber nicht besser und hext ein paar unmögliche Situationen. Doch ganz zum Schluss ist wieder alles in Ordnung.
Aus meiner Sicht ein sehr schön gemachtes Kinderbuch¸ dass den unterschiedlichsten Altersstufen Freude bereitet. Eigentlich sollten dies Bücher um Hexe Lilli in keinem Haushalt fehlen¸ wenn man Kinder hat und ein wenig Ruhe braucht.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355