Helden des Olymp 4: Das Haus des Hades
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und lässt sich ziemlich gut und schnell lesen wenn es darum geht¸ die Hauptcharaktere Percy¸ Annabeth¸ Piper¸ Jason¸ Hazel¸ Frank¸ Reyna¸ Leo und Nico bei ihrem Abenteuer zu folgen. Denn wieder einmal benötigen die Götter Hilfe von ihre Halgott-Nachkommen. Im Mittelpunkt stehen die beiden Anführer¸ allen voran Percy und mit ihm Jason der Argonaut. Die anderen Personen¸ Persönlichkeiten sind sie anhand der Beschreibungen leider nicht¸ sind die besonnen Anabeth¸ die mir persönlich eher zusagte als Percy. Der K omiker Leo ist eher überflüssig dafür ist die zurückhaltende Hazel umso geheimnisvoller. Auch die anderen Personen haben ihren Platz in den Erzählungen¸ die mit diesem Band ihr Ende finden. Sie entwickeln sich im Lauf der Handlung weiter¸ zeigen so die Entwicklung vom unbedarften Kind zum Verantwortungsbewussten Jugendlichen. Die Fülle von Personen¸ die immer mal in den Vordergrund rücken¸ macht es jedoch schwierig einer Handlung zu folgen. Und hier liegt mein grösster Kritikpunkt. Ich hatte das Gefühl¸ dass Rick Riordan mit diesem Buch¸ dieser Reihe und allgemein diesem Helden¸ fertig werden wollte. Dabei steckte gerade von den Ideen und den Handlungsmöglichkeiten sehr viel mehr. Der Kampf mit Gaia auf den in der gesamte Reihe hingearbeitet wurde¸ wird auf gerade 8 Seiten abgearbeitet. Wirklich überraschend war das Ende nicht. Spätestens mit dem Gespräch zwischen Jason und Kym konnte man das Ende der Göttin Gaia vorhersehen. Die Spannung war raus.
Zusammenfassend kann ich sagen¸ eine interessante Reihe gelesen zu haben (ich rechne alle Bücher um Percy mit wenn ich auch nicht alle gelesen habe. Daher sind mir vielleicht mehr Fehler und unlogische Handlungen aufgefallen. Die Entwicklung der Hauptpersonen gefiel mir. Der letzte Band gefiel mir wegen der etwas dürftigen¸ vorhersehbaren Handlung jedoch nicht.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355