Haus der Vampire 1: Verfolgt bis aufs Blut
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Monica eine Kommilitonin an der ortsansässigen Texas Prärie Universität macht ihr das Leben schwer. Kein Wunder¸ schliesslich übersprang sie ein paar Klassen an der Highschool und ist mit 16 Jahren die jüngste Studierende. Doch nicht nur dass¸ sie lässt Monica Morell eher durch einen Zufall ziemlich dumm aussehen. Sie wird daraufhin von Monica und ihrem Fan-Club schikaniert¸ beklaut und geschlagen. Aus diesem Grund zieht Claire vom Campus in eine Wohngemeinschaft im Ort. Die Anzeige eines gewissen Michael Glass kam ihr dabei sehr gelegen. Die Leute kommen ihr nicht nur in der WG sondern auch in der Kleinstadt seltsam verschlossen und komisch vor. Doch daran kann man sich ja gewöhnen. Vielleicht liegt darin auch die hohe Zahl der Studienabbrecher begründet.
Die Mitglieder der WG¸ Michael der Hausbesitzer¸ Shane der nur abhängt und Videospiele spielt und Eve eine Edel-Gothic sind alle um die achtzehn Jahre alt. Bei näherer Betrachtung von Claire und ihren Blutergüssen vom letzten Treppensturz lassen sie bedürftig genug aussehen¸ dass sie einziehen kann.
Langsam aber sicher lernt Claire nicht nur die Stadt kennen¸ sondern auch deren Bewohner. Das Geheimnis sind zwei rivalisierende Vampirgruppen. Die Mitglieder der WG hatten sich den Vampiren widersetzt. Die Vampire gestatten nur zwei Rollen beim Essen. Feinschmecker oder Mahlzeit.
Der Roman der amerikanischen Autorin richtet sich an Jugendliche mit dem kleinen Gefühl der Romantik. Dazu kommt etwas schnelle spannende Handlung¸ interessante Ideen und Überraschungen. Im Grunde genommen ist das Buch eine Geschichte des Erwachsen werdens. Die Jugendlichen¸ allen voran Claire¸ stehen im Vordergrund. Die Vampire sind eher Beiwerk und nicht der Hauptbestandteil.
Alles in allem ein spannendes Jugendbuch.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355