Ein gewagtes Experiment steht im Vordergrund dieser Erzählung und mit der eben erwähnten Situation tritt der unheimliche Aspekt in den Vordergrund. Doch dieser Aspekt ist nur der Aufhänger der Erzählung. Langsam entwickelt sich die Erzählung in die Richtung Ermittlungen und Kriminalgeschichte. Diese sind es dann auch die die erstgenannte Szene in den Hintergrund drängt. So dreht sich die Erzählung um Selbstmorde von Wissenschaftlern und Adeligen.

Es wird die Leser des phantastischen Bücherbriefes nicht wundern¸ wenn ich wieder einmal mehr auf das Gruselkabinett hinweise. Meistens sind die Geschichten in sich rund und laufen von selbst und es muss wenig daran gearbeitet werden. Andere Erzählungen benötigen etwas mehr an Arbeit. Das Ergebnis ist dabei immer gut¸ meist besser als gut. So bleibt mir bei dieser Folge auch nur ein gut. Das liegt sicherlich an den Sprechern wie Thomas Balou Martin in der Hauptrolle als Herr Clarke. Daniela Bette spricht Helen Vaughn und sorgt in der Hinsicht für Aufsehen¸ weil sie gekonnt Akzente setzt. Auch die anderen Sprecher sind wie immer voll bei der Sache und legen viel Herzblut und vor allem Können in ihre Arbeit. Dadurch ergeben sich immer wieder interessante¸ manchmal konträre Situationen¸ die dem Hörspiel ein weiteres Maß an Spannung zugestehen.

Sicherlich ist die Erzählung von Arthur Machen nicht jedermanns Sache. Oft vorhersehbar¸ und in vielen Dingen nur ein Bericht¸ was dazu führt¸ das der eigentliche Grusel nicht stark rüber kommt.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355