Gruselkabinett 116: Der schwarze Stein
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Nur langsam nimmt das Hörspiel Fahrt auf¸ um die Spannung zu steigern. Die ersten Minuten des Hörspiels sind eindringlich und leicht unheimlich geraten. Mit der Reise Calebs in die Karpaten wird das Hörspiel schneller¸ es kommt mehr Leben in die Handlung. Denn Caleb will in den Karpaten den Monolithen finden. Hier kommt auch später die gelungene Szene des Titelbildes¸ eindrucksvoll von Ertugrul Edirne dargestellt¸ zum Tragen. Eine drückende Atmosphäre herrscht vor und am Ende wird der schrecken um den Monolithen in eben jener Szene entfesselt.
Einmal mehr beweisen Marc Gruppe und Stephan Bosenius sich als Meister des atmosphärischen Hörspiels. Beginnend mit dem langsamen Herantasten an die Geschichte des Monolithen und die Zusammenhänge bis hin zum gelungenen Ende bleibt eine Grundspannung¸ die den Hörer am Hörspiel hält. Die neuen Informationen werden nach und nach hinzugefügt¸ so dass sich bis zum Schluss die Informationen und auch die Atmosphäre verdichten. Alles zusammen macht den Reiz von Howards
Der schwarze Stein aus. Neben der Sprache finden sich eine stimmige Geräuschkulisse und ausdrucksstarke Musikstücke. Die Abwechslung zwischen Sprache¸ Musik und Geräuschkulisse ist es¸ die zusätzlich die Stimmung des Hörenden beeinflussen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355