Gruselkabinett 084 u. 085: Die Katze und der Kanarienvogel
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Während der Nacht geht es hoch her im Haus¸ in dem es zu mehreren Diebstählen und Morden kommt.
John Willards Theaterstück¸ Cat and the Canary so der Originaltitel¸ kann als Hörspiel genausowenig überzeugen wie das Theaterstück. Etwas altbacken und ohne den gewohnten Schwung bieten sich hier auf zwei CD wenig spannende Krimielemente. Eine Kürzung auf nur eine CD hätte dem Projekt Gruselkabinett sicher gut getan. So aber sind mit Nr. 84 und 85 der Produktion leider einige Resourcen verschwendet worden. Die etwas behäbig wirkende Produktion lässt den Schauder und die Gänsehaut anderer Produktionen aus dem gleichen Haus vermissen. Der Start der ersten CD ist noch vielversprechend¸ lässt aber auf der zweiten CD alles vermissen¸ wofür Titania steht. Für mich unverständlich ist es auch¸ dass der schöne Schuber mit zwei CD-Hüllen gefüllt wurde¸ zumal die bereits genannte Sherlock Holmes Fassung¸ ebenfalls mit zwei CD¸ nur eine Verpackung benötigt. Will man schnell auf 100 Hörspiele kommen und dann aufhören? Wie auch immer. Ständig gute und sehr gute Qualität abzuliefern ist eine Hochleistung¸ die durch die schlechte Qualität dieser Folge des Gruselkabinett s aber in keiner Weise zur Gänze abzuwerten ist. Die nächste wird sicherlich wieder besser.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355