Gruselkabinett 071: Der Eschenbaum
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Sprecher
Die Sprecher bei Titania sind immer sehr gut ausgewählt¸ wirken routiniert und vor allem immer voll bei der Sache. Es gibt selten mal etwas zu bemängeln¸ was sicherlich aus der Sicht der Hörer richtig sein mag¸ aber wahrscheinlich so gewollt ist. Die unterschiedlichen Rollen werden gefühlvoll¸ eindringlich gesprochen¸ leben von Stimme und Stimmlage.
Geräusche
Die Geräusche sind genau die Richtigen. Die Geräuschkulisse wird atmosphärisch dicht und wirklichkeitsgetreu aufgebaut und könnte mit jedem Spielfilm konkurieren. Oft reichen Andeutungen aus¸ um die Stimmung lebendig werden zu lassen.
Musik
Die Musik entspricht dem was man erwartet¸ zu jedem Jahrzehnt¸ Jahrhundert¸ wird die passende Musik eingespielt¸ unterstützt die Sprache und die mit den Geräuschen aufgebaute Atmosphäre. Gleichzeitig ist die Musik ein Mittel¸ die Stimmung zu transportieren und beim Hörer das Hörspiel gut ankommen zu lassen. Die Musik steuert wirkungsvoll die Gefühlslage des Hörers.
Musik¸ Geräusche und Stimmen
wurden immer sehr passend aufeinander abgestimmt. Sie wirken wie eine Einheit¸ die man nicht trennen sollte. Die Dialoge stehen bei den Produktionen immer im Vordergrund¸ nirgends wird die Sprache verdeckt. Die Spannung ist geschickt aufgebaut¸ verweist auf den gewaltigen Schluss der Handlung.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355