Gruselkabinett 046: Die Maske des roten Todes
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Zu Beginn fängt das Hörspiel recht gediegen und ruhig an. Erst das Eintreffen der drei Männer auf dem Anwesen der Rutledges sorgt für Rätselraten. Keiner der drei Männer kann sich einen Reim auf den Grund der Einladung machen. Ein Gespräch mit Prudence Rutledge ist auch nicht sehr hilfreich¸ die Ehefrau des Besitzers wirkt immer noch abweisend. Erst im Gespräch kommen Tatsachen zu Tage¸ die die Männer nachdenklich werden lassen. Im weiteren Verlauf bietet die Erzählung von Saul die gewohnt düstere Atmosphäre für die Titania Medien bekannt ist. Voller gruseliger Momente steigert sich die Spannung. Es entsteht ein überaus hörenswertes Stück audiophiler Unterhaltung.
Die Sprecher sind überaus zahlreich¸ mehr als für andere Produktionen. Perfekt zu den jeweiligen Rollen ausgewählt steht als bekanntester Name Susanne Uhlen als Prudence Rutledge. Ihr¸ die unnahbar und kühl klingt¸ zur Seite stehen als Sylvester Brand der Sprecher Uli Krohm¸ Frank Schaff als Orrin Bosworth sowie Ernst Meincke¸ Annina Braunmiller und Reinhilt Schneider und andere.
Untermalt wird das Hörspiel mit leiser Musik¸ speziell an die einzelnen Szenen angepasst. Eine leise Folge stimmungsgeladen und atmosphärisch. Das Titelbild von Firuz Askin ist wieder ein Glanzlicht in der stimmungsvollen Titelbild-Galerie der Serie. Eine grossartige Arbeit.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355