Große Erzferkelprophezeiung 2: Das abartige Artefakt
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Christian von Aster legt mit diesem Roman den zweiten Teil seiner Trilogie vor. Wieder einmall nimmt er alles auf die Schippe um es dann doch wieder achtlos fallen zu lassen. Die Zwergengeschichte wird locker leicht erzählt¸ plätschert dahin und ist nette Unterhaltung. Nicht sehr tiefgreifend¸ eher humoristisch angehaucht und ganz bestimmt nicht ernst zu nehmen. Gelungen ist die Übernahme der Handlungsträger aus dem ersten Band¸ die wieder in Widrigkeiten verstrickt werden¸ deren Auflösung erst zum Schluss des Buches erwartet wird. Nichts geringeres als die Welt zu retten steht wieder auf dem Programm.
Die Handlung beginnt zunächst sehr ruhig und behäbe¸ um nicht zu sagen langweilig. Es fehlt hier an Spannung und dem Teil¸ der dafür sorgt¸ wirklich dabei bleiben zu wollen. Für mich bedeutete es¸ zuerst einmal ein anderes Buch zu lesen. WARHAMMER 40.000 ist auch nicht schlecht. Der Autor sorgt mit gekonnten Rückblicken dafür¸ dass man sich wieder erinnert¸ oder bei Neulesern¸ erst einmal erfährt¸ worum es überhaupt geht. die Erzählung ist sehr humorig aufgebaut und lässt sich nach der Einleitung recht flüssig lesen. Einmal richtig in Fahrt¸ kann Christian von Aster mit seiner Erzählung punkten. Die Ereignisse selbst nehmen stetig an Tempo und Dramatik zu¸ Szenenwechsel zwischen den Handlungssträngen und der immer gegenwärtige Zeitdruck der auf den Figuren lastet und der in der Geschichte zum Tragen kommt¸ führen zu einer eigenen Dynamik.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355