Grabesstimmen
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Natürlich ist den Menschen ihre Arbeit nicht ganz recht¸ man macht Harper schlecht¸ will sie um ihr Honorar prellen¸ sorgt für andere falsche Aussagen wie Scharlatan und ähnliches¸ nur damit man ihre Arbeit nicht würdigen muss.
In Sarne soll sie im Auftrag des Anwalts Paul Edwards und Sybil Teague das Mädchen Monteen Hopkins¸ kurz Teenie genannt¸ finden. Bevor sie sich jedoch an die eigentliche Arbeit macht¸ findet sie einen anderen Toten¸ den an Hirnblutung verstorbenen Chesswood. Dies überzeugt zumindest für den Anfang und sie erhält den eigentlichen Auftrag doch noch.
Also macht man sich auf¸ um in den Wäldern um der Stadt nach dem Mädchen zu suchen. Dann wurde schnell klar¸ dass der Freund von Monteen ermordet wurde und auch Monteen¸ die zweimal auf der Flucht in den Rücken geschossen wurde. Statt aber jetzt ihren Fall abzuschliessen¸ geraten die beiden Geschwister in ein wildes Karussell aufeinanderfolgender Verbrechen¸ in deren Verlauf Tolliver sogar festgenommen wird.
Die Idee¸ Harper wird im Bad vom Blitz getroffen¸ kann man bei Mel Gibson im Film als Frauenflüsterer nachsehen¸ die Idee mit Hellsehen¸ Toten finden und ähnliches ist auch nicht sonderlich neu. Immerhin kommt ein lesbarer Krimi zustande¸ der mir an einigen Stellen etwas seicht und zu vorhersehbar daher kommt. Der Hinweis¸ sie sei Krimiautorin kann mich in dem Buch nicht ganz überzeugen. Vielleicht sind andere Romane von ihr besser¸ ich kenne jedoch keine von ihr. Also werde ich mal sehen¸ wie die nächsten Romane von ihr werden. Ein Anfang ist gemacht und steigern kann man sich immer.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355